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Aktuelle Immobilientrends aus der Steiermark

Leichter Nachfragerückgang am Grazer Immobilienmarkt

Der Immobilienmarkt entwickelte sich in Graz in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Hinsichtlich des Transaktionsvolumens gab es einen kontinuierlichen Anstieg, so auch bei den durchschnittlichen Transaktionspreisen. Besonders Wohnungsimmobilien sind in Graz stark nachgefragt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag 2022 bei 3.461,30 €. „Dennoch ist zu Beginn des Jahres 2023 ein leichter Nachfragerückgang bemerkbar, denn die Transaktionen sind dieses Jahr bisher leicht rückläufig. Das hat in Kombination mit weiteren Faktoren natürlich Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Derzeit ist für 2023 mit einer leichten Preissenkung zu rechnen“, so Martich.

Graz Umgebung: Weiterhin steigende Preise 

Bei näherer Betrachtung des Immobilienmarkts in Graz Umgebung wird allerdings deutlich, dass der Trend der steigenden Preise hier dennoch fortgeführt wird. Derzeit liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 1.878,54 €, im Jahr 2022 lag dieser bei 1.753,25 €. Besonders beliebt sind auch in Graz Umgebung Wohnungen und Grundstücke, mit 72,5 % sind sie die dominierenden Objekttypen im Zeitraum 2020 bis 2023. Besonders in den Kategorien der Dachgeschosswohnungen und Einfamilienhäuser steigen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise weiterhin steil an. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhaushälften liegt 2023 bisher bei 3.423,66 €, 2022 lag der Durchschnittspreis pro m2 bei 3.268,25 €. Auch die bisherige Entwicklung bezüglich Dachgeschosswohnungen deutet auf eine Preiszunahme hin. „Dachgeschosswohnungen stellen aufgrund ihrer Exklusivität und der hohen Nachfrage auch eine kluge Investitionsoption dar. Der Immobilienwert bleibt im Laufe der Zeit erhalten, was besonders für jene Menschen von Relevanz ist, die ihr Geld gut anlegen möchten. Gerade in der Zeit nach Corona erfreut sich diese Objektformen immer größter Beliebtheit“, erläutert Martich.

Steigendes Interesse an Immobilien-Teilverkäufen

Die aktuell schwierige wirtschaftliche Situation spüren viele Menschen. Insbesondere ältere Personen haben finanzielle Sorgen und möchten oder müssen ihr derzeit in Immobilien gebundenes Kapital liquide machen. Gerald Beirer, Geschäftsführer der EV LiquidHome GmbH in Graz präsentierte dazu das Konzept des Immobilien-Teilverkaufs von Engel & Völkers. Bei einem Teilverkauf können bis zu 50 % der Immobilie zum aktuellen Marktwert verkauft werden. „Über den veräußerten Anteil erhalten die Verkaufenden ein Fruchtgenussrecht und dürfen damit ihre Immobilie weiterhin so nutzen wie gewohnt. Sie bleiben zu 100 % wirtschaftliche EigentümerInnen und können eigenständig über Umbau, Renovierungen sowie Sanierungen der Immobilie entscheiden“, erläutert Gerald Beirer das Prinzip. Besonders in Österreich liegt aufgrund der demographischen Situation ein hohes Marktpotential vor. Knapp 20 % aller ÖsterreicherInnen sind älter als 65 Jahre, Tendenz steigend. Oftmals ist eine Immobilie der größte Bestandteil ihres Vermögens, denn Wohneigentum hat in den letzten Jahren in Österreich stark an Wert gewonnen.

Langfristige Fixkredite günstiger als kurzfristige Fixkredite

Aufgrund der noch immer hohen Inflation gehen Finanzierungs-ExpertInnen und Banken von weiteren EZB-Leitzinserhöhungen für 2023 aus. Dies wird variable Kredite auf ein Zinsniveau von 4,5 % bis 5,0 % heben. Weitere Prognosen lassen für 2024 allerdings dann einen schrittweisen Rückgang der Inflation erhoffen, was auch wieder Zinssenkungen ermöglich sollte. „Diese „inverse“ Zinserwartung führt dazu, dass langfristige Fixzinssätze aktuell günstiger kalkuliert sind als kurzfristige Zinsfixierungen. Im Vergleich zu den letzten Jahren ist das eine ungewöhnliche Entwicklung”, erklärt Manuel Tauchner. Noch sind 25-jährige Fixzinssätze ab 3,5 % möglich - somit werden variable Kredite bereits 2023 deutlich teurer sein als langfristige Fixzinskredite. Viele KundInnen prüfen vor diesem Hintergrund aktuell auch Möglichkeiten zur Optimierung und Absicherung ihrer Kredite zur langfristigen Ratensicherheit. Eine „Versteigerungswelle“, speziell in guten Lagen, wird nicht erwartet. Manuel Tauchner ergänzt: „Variable Kredite wurden immer schon streng geprüft, weitere Zinserhöhungen können zB. auch durch Laufzeiterweiterungen abgefedert werden und somit in der Haushaltsrechnung leistbar bleiben. Außerdem kommen nun schrittweise die Gehaltserhöhungen von rund 8 % in den Geldbörsen der KundInnen an“.

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