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Kühl bleiben: effektive Strategien gegen Hitze im Eigenheim

Auch diese Woche erklimmen die Außentemperaturen österreichweit erneut Spitzenwerte. Jedoch leiden neben Freude über schönem Wetter viele Menschen unter schlaflosen Nächten und Kreislaufbeschwerden in den eigenen vier Wänden. Ein häufiger Irrtum ist die Annahme, Klimageräte wären die einzig sinnvolle Lösung zur Abhilfe bei Hitze in der Wohnung. Jedoch beseitigen diese nur die Symptome und nicht die Ursache für stehende Hitze im Schlafzimmer. Im Folgenden liefern wir energieeffiziente Tipps und Tricks für die Kühlung der Wohnräume.

Richtig Lüften und Ventilatoren

Der womöglich naheliegendste Trick für Erste Hilfe bei hohen Temperaturen ist das richtige Lüften. Dieser Tipp wendet sich an besonders heißen Tagen an alle Nachtschwärmer und Frühaufsteher, da die besten Zeiten im Sommer für kühle, frische Luft in den Wohnräumen der späte Abend oder der frühe Morgen sind. Es ist am sinnvollsten, die Fenster zum Lüften für einige Stunden geöffnet zu lassen. Besonders zu beachten, ist sie wieder zu schließen, sobald die Temperaturen steigen. Während einer Nachtlüftung kann die gespeicherte Wärme über mehrere Stunden entweichen. Je mehr Speichermasse Sie in Ihren Wohnräumen haben, umso länger hält die Abkühlung auch tagsüber an. Abhilfe bei Problemen mit Insekten und Mücken schaffen Fliegengitter, die an Fenstern und Gartentüren angebracht werden können. Um die Nachtlüftung einbruchssicher zu machen, kann auch eine Lüftungsanlage installiert werden. Falls die Nachtkühlung nicht ausreichend ist, hilft in Wohnräumen eine einfache Ventilation. Dies kann durch Stand- oder Tischventilatoren erfolgen. Mit dieser Kombination aus Maßnahmen kann eine städtische Wohnung von 50 bis 75 m auch ohne Klimaanlage für einen Großteil der Zeit erträglich sein. Damit können im Vergleich zu einer Klimaanlage bis zu 250 bis 400 kWh/a Strom eingespart werden. Außerdem, wird so eine Verdoppelung der durchschnittlichen Stromnetzbelastung durch die vollklimatisierte Wohnung vermieden. Zu Bedenken ist jedoch, dass es keine hundertprozentig lautlosen Ventilatoren gibt. Die Lautstärke hängt vom Modell und der Leistung ab. Auf den meisten Geräten können Sie bereits vor dem Kauf die Dezibel-Angabe finden. Ebenso sollte die Energieeffizienzklasse bei der Auswahl Ihres Ventilators berücksichtigt werden. Es gilt zu beachten, dass eine übermäßige Nutzung und eine zu niedrige Temperatur in den Wohnräumen wiederum zu Kreislaufproblemen und einem steifen Nacken führen können.

Luftzirkulation

Das Stichwort in diesem Kontext ist Querlüften. Sinnvoll ist es, Fenster auf gegenüberliegenden Seiten des Raumes oder der Wohnung zu öffnen, um eine gute Zirkulation der Luft zu ermöglichen. Es wird ein Luftstrom erzeugt, durch den die warme Luft nach draußen befördert wird und die kühle Luft hereinzieht. Auch Ventilatoren können in diesem Zusammenhang die Zirkulation der Luft im Raum ankurbeln. Dabei können Sie den Ventilator zunächst so aufstellen, dass er die warme Luft von drinnen nach draußen bläst. Sobald der Großteil an warmer Luft den Raum verlassen hat, können Sie ihn so positionieren, dass er die Luft nach Innen pustet.

Sonnenschutz von außen und Isolierung der Fenster

Neben geschlossenen Fenstern halten Jalousien und Rollläden die Sonnenstrahlen tagsüber aus der Wohnung. Am sinnvollsten ist ein Sonnenschutz von außen. Wer über diese nicht verfügt, kann Abhilfe mit lichtundurchlässigen Vorhängen schaffen. Einigen Mythen entgegen sind Sonnenschutzfolien weniger wirksam als lichtundurchlässige Rollladen. Umso mehr hilft eine Dämmung der Fenster. Wer im Winter die Wohnräume zum Schutz vor Kälte und der Energieeinsparung gedämmt hat, hat auch im Sommer gute Chancen auf angenehme Temperaturen in der Wohnung. Bei trockener Hitze können Sie auf bekannte Haushaltstipps, wie nasse Vorhänge oder Handtücher vor den Fenstern zurückgreifen. Dabei wird von der Verdunstungskälte profitiert und der Raum natürlich gekühlt. Jedoch sollte dieser Trick nicht bei schwül-feuchter Hitze angewendet werden, da der Effekt sich bei feuchtem Klima ins Gegenteil umwandeln kann.

Wärmequellen ausschalten und Heizung auf Sommerbetrieb stellen

Eine weitere Empfehlung ist es, nicht benötigte Wärmequellen auszuschalten. Wer den Luxus besitzt zwei Kühlschränke zu haben, sollte sich bewusst sein, dass diese die Wärme, die sie ihren Inhalten entziehen, direkt an die Räumlichkeiten abgeben. Elektronische Geräte produzieren im Dauerbetrieb Wärme. Neben Kühlschränken gilt das für Lampen, Gefriertruhen, Fernseher oder Computer. Sinnvoll ist es, die Geräte bei längerer Nichtbenutzung vom Strom zu nehmen. Mit diesem simplen Trick minimieren Sie die Wärmeabgabe Ihrer Geräte und Ihren Energieverbrauch. Es sollte darauf geachtet werden, Ihre technischen Geräte nicht direkter Sonneneinstrahlung auszuliefern, um Überhitzung und mögliche Folgeschäden zu vermeiden. Zudem sollten Sie Ihre Heizanlage auf Sommerbetrieb umstellen. Auch mit diesem Schritt können Sie unnötige Heizkosten vermeiden.

Sich selbst kühl halten

Auch in den eigenen vier Wänden gilt es, sich selbst kühl zu halten. Empfohlen wird sich für leichte, luftige und helle Kleidung zu entscheiden. Besonders vorteilhaft sind dabei Materialien, wie Baumwolle oder Leinen. Vermeiden Sie enges oder synthetisches Gewand, da dieses die Hitze einschließen kann. Abhilfe bei Überhitzung des Körpers in den Innenräumen können eine Schüssel Eiswasser oder kalte, feuchte Tücher auf dem Körper schaffen. Es ist ebenso wichtig, den Körper immer ausreichend hydriert zu halten.

Fazit: Den Luxus die eigenen Wohnräume zu klimatisieren kommt in Zeiten der Energieeinsparung nicht für jeden infrage. Jedoch können Sie mit den Tipps und Tricks weiterhin eine angenehme, kühle Atmosphäre in Ihren eigenen vier Wänden schaffen.

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