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18.09.2019 - Wien ist ein prosperierender Standort, dessen Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Die Dynamik der letzten Jahre konnte in der Metropole beibehalten werden. Bedingt durch das damit einhergehende starke Bevölkerungswachstum ist die Nachfrage nach Zinshäusern ungebrochen hoch. Ein zusätzlicher Impuls ging erneut von der „Mercer Quality of Living Survey“ aus, die die Stadt zum zehnten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt weltweit gekürt hat. Auch das Magazin „The Economist“ setzte Wien 2019 erneut auf den ersten Platz seines Rankings der lebenswertesten Städte. Unter anderem aus diesem Grund erfreut sich die österreichische Hauptstadt einer steigenden Popularität. Vor allem das Kulturangebot und der hohe Stellenwert von Natur und Umwelt im Stadtbild prägen das gute Image der Donaustadt.
Die hohe Anzahl an Zuzügen hat jedoch auch marktwirtschaftliche Folgen. Da die Nachfrage nach Wohnraum in den letzten zehn Jahren durch Neubauten nicht gedeckt werden konnte, ist sie weiterhin ungebremst hoch. Im Jahr 2018 wurden 704 Zinshäuser mit einem Volumen von 2.401 Mio. EUR veräußert. Die Transaktionsanzahl ist somit im Vorjahresvergleich leicht gestiegen, während das Transaktionsvolumen sogar um 22,3 % angestiegen ist. Für das kommende Jahr gehen wir von einem weiteren Anstieg des Transaktionsvolumens bei konstanter Transaktionsanzahl aus. Der Anstieg der durchschnittlichen Kaufpreise hat seine Ursache in dem Nachfrageüberhang. Dieser führt zu konstant steigenden Preisen bei sinkenden Renditen. In sehr guten Lagen werden Renditen von lediglich 1,0 % bis 2,5 % erzielt. Dennoch ist auch dort die Nachfrage nach Zinshäusern anhaltend hoch. In mittleren und einfachen Lagen sind die Renditen etwas höher, doch auch dort herrscht Angebotsknappheit. Sowohl internationale als auch lokale Investoren schätzen die stabile Entwicklung am Wiener Zinshausmarkt in Kombination mit der hohen Rechtssicherheit, die durch ein transparentes Grundbuch gewährleistet wird. Ein weiterer Pull-Faktor ist eine sehr geringe Leerstandsquote von unter 2,5 %, welche das Nachvermietungs- und Prolongationsrisiko eindämmt.
Die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs sucht Möglichkeiten, der hohen Nachfrage nach Wohnraum entgegenzuwirken. Im Jahr 2018 wurden bereits 11.000 neue Wohneinheiten errichtet, was einer Steigerung um 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. In den inneren Bezirken wurde die Nachverdichtung zuletzt durch die Verschärfung der Bauordnung erschwert. Vor dem Abbruch eines vor dem 1. Januar 1945 errichteten Bauwerks wird es seitens der Stadt auf seine Erhaltenswürdigkeit geprüft.
Im Vergleich zu vielen internationalen Metropolen bietet Wien viel Potenzial im direkten Umland. In den umliegenden Regionen, die durch die gute infrastrukturelle Anbindung schnell zu erreichen sind, können Immobilien noch zu moderaten Kaufpreisen erworben werden. In Stadtrandlagen wird ebenfalls versucht, dem aus dem Bevölkerungswachstum resultierenden Wohnraumbedarf gerecht zu werden. So entsteht in dem 22. Wiener Gemeindebezirk der sich im Bau befindliche Stadtteil Seestadt Aspern. Dieses Stadtentwicklungsgebiet wird Wohnraum für mehr als 20.000 Menschen und fast ebenso viele Arbeitsplätze schaffen.
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