Seit jeher, als wir noch Jäger und Sammler waren, faszinierte den Menschen das Feuer. Aus gesammelten Ästen, hatten wir einst ein Feuer entfacht und unsere Höhlen gewärmt.
Vielleicht sehnen sich gerade deswegen viele nach einem eigenen Kamin.
Besonders im Winter, wenn es draussen kalt ist, geniesst man es umso mehr vor einem knisternden Kamin zu sitzen.
Doch was ist alles bei einem Kamin zu beachten?
Wie muss man das Holz stapeln?
Und wie feuert man am besten an?
Wie die meisten früher gelernt haben, sollte das „perfekte Feuer“ pyramiden- oder kegelförmig aufgebaut werden. Diese Form erlaubt die beste Luft- und Hitzeströmung.
Ist das Feuer schmal und hoch, kommt die Hitze erst nachdem der obere Teil abgebrannt ist. Bei einem tiefen, breiten Feuer ist die Hitze weiter oben.
Das beste Ergebnis erhalten Sie wenn die angeordneten Holzscheite ungefähr gleich hoch wie breit sind.
Der Luftzufuhrhebel sollte während der ganzen Brenndauer geöffnet bleiben, der Schüttelrost geschlossen. Somit kann die Asche die Hitze reflektieren und trägt zu einem optimalen Feuer bei.
Anfeuern mit Zeitung ist eine Möglichkeit, die bessere wäre jedoch mit speziellen Anzündern aus Naturmaterialien wie Holzwolle etc. die auch noch gut riechen.
Die Grundlage des Feuers sollten Reisig oder Späne, der Anzünder und dünnes Brennholz bilden.
Der Anzünder brennt als erstes, entfacht den Reisig respektive die Späne, geht über auf das dünne Feuerholz und anschliessend brennt die Pyramide aus Brennholz.
Nach getaner Arbeit bleibt Ihnen nur noch eins – sich entspannt zurück zu lehnen und den lodernden Flammen zu zuschauen.