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Die neuen Wohnträume der Schweizer

Wie bereits in den vergangenen Monaten festgestellt, hat Corona einen sehr starken Einfluss auf die Wohnbedürfnisse der Schweizer Bevölkerung. Mit den pandemiebedingten Einschränkungen und dem Homeoffice gewinnt das Zuhause zunehmend an Wichtigkeit, dies zeigt auch die Wohntraumstudie 2021.


Dass besonders in schwierigen Zeiten das Zuhause als Rückzugsort galt, wird einmal mehr in der aktuellen Situation deutlich. Im Zuge der Covid-19-Pandemie und den damit entstandenen Einschränkungen bekommt das Heim deutlich mehr Aufmerksamkeit als in den Zeiten zuvor - nicht zuletzt, weil es für viele inzwischen Arbeitsort und Zuhause in einem ist. Zu diesem Ergebnis kommt die kürzlich veröffentlichte «Wohntraumstudie», für die MoneyPark, alaCasa und Helvetia seit dem Jahr 2015 alljährlich die Zufriedenheit, Träume und Wünsche der Schweizer Bevölkerung bezüglich ihrer Wohnsituation untersuchen.


Mehr Platz fürs Homeoffice

Von all jenen, die ihrer Berufstätigkeit teilweise oder komplett von zu Hause aus nachgehen können, wünscht sich jede/r Dritte ein Zimmer mehr für das Homeoffice. Einige wünschen sich auch einen zusätzlichen Aussenbereich wie Sitzplatz, Garten oder Terrasse oder einen grösseren Wohn- oder Essbereich, um ihre aktuelle Wohnsituation im Homeoffice zu verbessern. Eine externe Bürolösung in der Nähe können sich rund sechs Prozent der Befragten vorstellen. Geht es um ein neues Zuhause, ist das zusätzliche Zimmer wichtiger, als generell mehr Platz zu haben.


Pandemie verstärkt Kaufwunsch

Der Wunsch nach Wohneigentum bleibt weiterhin gross, denn ganze 53 Prozent der Befragten träumen von einer (weiteren) Wohnimmobilie. Besonders stark ist der Wunsch bei den Mieterinnen und Mietern, wo 36 Prozent den Kauf einer Immobilie planen und zwei Drittel kaufinteressiert sind. Bei den Eigentümern hegen 21 Prozent konkrete Pläne, und insgesamt jede/r Dritte hat Kaufabsichten für eine weitere Immobilie. 21 Prozent der Kaufwilligen geben an, dass Corona ihren Wunsch, eine Immobilie zu kaufen, verstärkt hat.


Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Einige möchten ihr Kapital in der Krise in sichere Werte investieren, andere benötigen in ihrer aktuellen Situation eine passendere Immobilie, und gewissen hat Corona den Wunsch, zu kaufen, überhaupt erst geweckt. Ausserdem hat nur knapp jeder Zehnte seinen Kaufwunsch wegen der Covid-19-Pandemie auf Eis gelegt.


Wohnen auf dem Lande gewinnt an Attraktivität

Von einer Stadtflucht kann man noch nicht sprechen, doch zeigt die Wohntraumstudie 2021 klar, dass das Wohnen auf dem Land weiter an Attraktivität gewonnen hat: 49 Prozent der Befragten bevorzugen heute eine ländliche Wohnumgebung, das sind neun Prozent mehr als vor der Pandemie. Die Finanzen sind erwartungsgemäss der häufigste Grund, sich gegen die präferierte Wohnumgebung zu entscheiden.


Während der möglichst kurze Arbeitsweg 2020 noch für 41 Prozent ausschlaggebend war, sind es heute nur noch 27 Prozent. Auf die Wohnzufriedenheit hatten die neuen Einschränkungen derweil kaum Einfluss - 90 Prozent der Bevölkerung zeigen sich zufrieden und 48 Prozent sogar sehr zufrieden mit der aktuellen Wohnsituation.

Freistehendes Einfamilienhaus bleibt Wohntraum Nummer l

Ferner will Jede/r Zweite am liebsten ein Haus mit Umschwung, am stärksten ist dieser Wunsch bei der Altersgruppe der 25- bis 30-Jährigen ausgeprägt. Die Eigentumswohnung liegt bei den Eigentümer:innen mittlerweile ganze acht Prozentpunkte höher in der Gunst als noch im Vorjahr (von 14% auf 22%). Ausserdem muss sich die grosse Mehrheit auf der Suche nach dem Traumobjekt über ein Jahr gedulden, ein Drittel davon gar mehr als drei Jahre. Gleichzeitig haben Besichtigungen stark zugenommen, wobei der Grossteil aller Käufer:innen zuletzt über sechs Objekte besichtigt haben, um fündig zu werden.


Eigenheimmarkt in Bewegung

Vier Prozent der befragten Eigentümer:innen möchten in den kommenden drei Jahren ihre Immobilie verkaufen, bei 45 Prozent begründet durch ein zu gross gewordenes Eigenheim. Als gewichtige Argumente werden ferner die Pensionierung oder der Wunsch nach einem Wohnortswechsel genannt. Wichtig dabei ist den Eigentümern eine Marktwertschätzung, denn 27 Prozent kennen den Wert ihrer Immobilie nicht.


Immobilienverkauf: Nicht immer zählt das höchste Gebot

Knapp die Hälfte der Eigentümer:innen, welche in den nächsten drei Jahren verkaufen möchten, legt besonderen Wert auf die Seriosität der Käuferschaft. Lediglich 43 Prozent geben den Zuschlag automatisch dem/r Hochstbietenden.


Über die Hälfte der Befragten zieht den Beizug eines Maklers für den Verkauf in Betracht. auch wenn es 18 Prozent zuerst einmal selbst probieren möchten. Bei der Wahl des Maklers steht die Transparenz des Angebots klar an erster Stelle.


Quelle: Immobilien Business

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