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Immobilien im Fokus: Halbzeit auf dem Immobilienmarkt. Was man wissen muss.

Die Beobachtung der Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt ist zentral, um den Kunden die bestmögliche Beratung zukommen zu lassen. Dies war ausschlaggebend, um in dieser ersten Ausgabe und pünktlich zum Ende des ersten Halbjahres ein Fazit zu ziehen und einen Blick auf das noch kommende Halbjahr zu werfen.

Als Haupteinflussfaktoren für die Entwicklung des Schweizer Immobilienmarktes gelten die Zinsentwicklung, das Bevölkerungswachstum und die allgemeine wirtschaftliche Lage. Von einem abrupten Zinsanstieg ist nicht auszugehen; die Konjunktur ist robust und auch das Bevölkerungswachstum – hier vor allem die Zuwanderung – ist ungebrochen. Die Treiber des Schweizer Immobilienmarktes sind somit intakt.

Die Wirtschaft in der Nordwestschweiz hat sich von negativen Einflüssen wie der Eurokrise gut erholt und entwickelt sich verglichen mit anderen Landesregionen deutlich dynamischer. Auch die hohen Kontingente für Erwerbstätige aus EU/EFTA- sowie Drittstaaten, welche erfolgreich von den Nordwestschweizer Kantonen beim Bund ausgehandelt wurden, wirken sich positiv auf die Zuwanderung aus. Dies alles spiegelt sich direkt auf dem hiesigen Immobilienmarkt wider.

Die Preise für Wohnimmobilien steigen weiter, die Wachstumsraten sind aber rückläufig. Obwohl die Bautätigkeit nach wie vor sehr hoch ist, herrscht bei einer gesamtschweizerischen Leerstandsrate von unter 1% kein Angebotsüberhang. Die Wohnimmobilienpreise und die Hypothekarverschuldung wachsen stärker als die Wirtschaftsleistung und die Haushaltseinkommen. Die Nordwestschweiz hat den Aufwärtstrend bei den Immobilienpreisen seit dem Jahr 2000 überproportional mitgemacht. In den letzten zwölf Monaten ist zum Beispiel das Preisniveau für Einfamilienhäuser in der Nordwestschweiz um 5,6% und im Rest der Schweiz um 3,2% gestiegen. Bei den Eigentumswohnungen betrug das Wachstum 4,1% respektive 1,9% (Quelle: BKB). Betrachtet man diese Entwicklungen aus einem längeren Zeithorizont, so beträgt der kumulierte Wertzuwachs in der Nordwestschweiz für ein Einfamilienhaus über die letzten 20 Jahre hinweg rund 83%. In den letzten beiden Jahren ist aber ein gedämpftes Wachstum festzustellen. Sollte sich das fortsetzen, ist von einer sanften Landung des Marktes auszugehen. Erfreulich ist, dass die Region Unteres Baselbiet neu nicht mehr zur Gefahrenregion zählt, aber weiter unter Beobachtung bleibt.

Die Preise variieren jedoch nach Lage beträchtlich. Umso weiter eine Immobilie zu Arbeitsplätzen, zentraler Infrastruktur und Verkehrswegen entfernt liegt, desto tiefer ist der Preis. So können Einfamilienhäuser in den ländlicheren Gemeinden wie zum Beispiel Aesch ab CHF 1,2 Millionen erworben werden, währenddessen in Gemeinden wie Muttenz ein gleichwertiges Objekt ab ungefähr CHF 1,4 Millionen zu kaufen ist. Am höchsten liegt das Preisniveau in der Stadt Basel, gleich oder zum Teil noch höher in Riehen, Bottmingen oder Binningen. Dort sind Einfamilienhäuser ab CHF 1,7 Millionen auf dem Markt zu finden. Doch alleine auf dem städtischen Gebiet können die Preis unterschiede gross sein. Dort spielen die vielen ver- schiedenen Arealentwicklungen und Aufwertungen eine Rolle.

Aufgrund der Tatsache, dass viele Baby boomers von ihrem Eigenheim in begehrte Alterswohnungen ziehen, befinden sich auf dem Markt besonders viele kleine und mittelgrosse Objekte, welche sehr gute Verkaufspreise erzielen. Gleichzeitig steigt die Kaufkraft bei jüngeren Generationen, und viele junge Familien sind auf der Suche nach einem Eigenheim. Bei grösseren Objekten können nach wie vor gute Preise verhandelt werden, aber die Dauer des Verkaufsprozesses hat sich spürbar verlängert.

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