Montag bis Donnerstag: 09.00 bis 18.00 Uhr
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Über 250 Kunden und Geschäftspartner von Engel & Völkers wollten sich die Antwort auf diese Frage nicht entgehen lassen. Im Zunfthaus zur Meisen in Zürich analysierten Experten aus Europa und der Schweiz den aktuellen Stand der Beziehungen und deren Auswirkungen auf den Schweizer Immobilienmarkt.
(von links nach rechts: Peter Frigo, Richard Stock, Fredy Hasenmaile und Gerhard Pfister)
Nach einer kurzen Einleitung durch Peter Frigo (Verwaltungsrat von Engel & Völkers Schweiz) wurde Richard Stock vom Centre européen Robert Schuman begrüsst, der sich intensiv mit den zwischenstaatlichen Beziehungen in Europa auseinandersetzt und die aktuell schwierige Situation in Europa darstellte. Gerade durch regional unterschiedliche Wertevorstellungen wird die EU durch unsichtbare Grenzen in Bereiche geteilt, welche schwer vereinbar sind. Die Folge dazu ist gemäss Richard Stock, dass sich Europa für die Zukunft zu entscheiden hat, ob Zentralismus oder Föderalismus angestrebt wird und ob die internationale Machtposition oder die interne Stärkung des Marktes im Vordergrund stehen soll.
Der CVP Nationalrat Gerhard Pfister legte in seinem Referat dar, welchen Herausforderungen sich die Schweizer Politik stellen muss und wie diese durch externe Entscheidungen intensiviert werden. Die Schwerpunkte des Referats behandelten die Krise in der Eurozone, die Migrationskrise, Krieg und Frieden in Europa und den Brexit. Denn gerade der Brexit schlägt aktuell hohe Wellen und es ist noch nicht absehbar, welche Folgen damit verbunden sind. Die Schlussfolgerung war, dass die EU sich föderalistischer und freiheitlicher gestalten muss, um den Anforderungen weiterhin gerecht zu werden.
Anschliessend referierte Fredy Hasenmaile (Head Real Estate Research der Credit Suisse) über die EU-Integration und die damit zusammenhängende Geldmarktpolitik. Um mögliche Zukunftsentwicklungen abzuschätzen definierte Herr Hasenmaile drei Szenarien für Europas zukünftigen Weg: Desintegration, Integration mit variabler Geometrie oder weiter wie bisher. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich die Schweiz durch Schlüsselfaktoren wie die Zinsen, den starken Schweizer Franken,die Zuwanderung, die Regulierung und die Standortqualität auf dem Immobilienmarkt weiterhin positiv hält. Die Tiefzinspolitik der Schweizer Nationalbank hat zusätzlich eine positive Wirkung auf den Immobilienmarkt. Einzig die Situation im Hochpreissegment bleibt kurzfristig schwierig.
Nach einer kurzen Podiumsdiskussion war man sich einig, dass alle drei Referenten darin Übereinstimmen, dass das Vertrauen der Europäer in die EU angeschlagen ist und sich die Situation durch den Brexit noch weiter verschärft hat. Abschliessend kann gesagt werden, dass die externen Ereignisse einen wesentlichen Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft und damit auch auf den Schweizer Immobilienmarkt haben. Wie genau sich die Auswirkungen bemerkbar machen, wird sich jedoch erst im Laufe der Zeit zeigen.
Engel & Völkers bedankt sich hiermit nochmals herzlich bei den Referenten sowie bei den geladenen Gästen für die Teilnahme am Anlass. Sollten Sie Fragen zum Anlass, Anregungen oder immobilienspezifische Anliegen haben, dann kontaktieren Sie den Engel & Völkers Shop in Ihrer Nähe.
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