Wohninvestments in der Schweiz sind ein solider Wachstumsmarkt. Und durch die sehr geringe Wohneigentumsquote von nur 38 Prozent ist das Wachstumspotential immens. Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern sind daher sehr gefragt und ein Investment ist lukrativ. Die Attraktivität des Schweizer Immobilienmarktes hat das Research-Team von Engel & Völkers Commercial zum Anlass genommen, erstmals in einem schweizweiten Marktbericht für Wohn- und Geschäftshäuser, Analysen zu neunzehn Städten und Regionen zu bündeln.
Engel & Völkers ist seit vielen Jahren im Bereich der Wohn- und Gewerbeimmobilien in der Schweiz aktiv, inzwischen an mehr als 50 Standorten. Der Marktbericht Schweiz 2020/2021 enthält daher aussagekräftige Einblicke in Lagequalitäten, Preis- und Standortentwicklungen.
Außerdem informiert er über aktuelle Trends, wie etwa die steigende Nachfrage nach Mikro-Apartments, und rechtliche Themen, wie die Lex Koller und die Besteuerung von Immobilienbesitz in der Eidgenossenschaft.
In allen 19 untersuchten Regionen sind die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser in den vergangenen vier Jahren gestiegen. Die höchsten Steigerungen gab es in Zürich mit einem Plus von 59,3 Prozent und Basel mit einer Zunahme von 46,2 Prozent.
Da das Angebot die Nachfrage nicht erfüllen kann, wächst das Interesse nach den Umlandgemeinden. So hätten die Preise in Winterthur bis zu 60 Prozent und in Basel-Landschaft in allen Lagen bereits um bis zu mehr als 30 Prozent deutlich zugelegt.
Auch das zwischen Basel und Zürich gelegene Aarau habe Preissteigerungen bis zu 27,3 Prozent in den guten und sehr guten Lagen und bis zu knapp 15 Prozent in mittleren und einfachen Lagen verzeichnet.
Die Bruttorendite für Mehrfamilienhäuser habe in den vergangenen Jahren in der Schweiz durchschnittlich bei 3 bis 4 Prozent gelegen. Hinzu addiere sich eine Wertsteigerungsrendite zwischen 2 bis 6 Prozent. Dabei handelt es sich um die durchschnittliche Wertänderung der Immobilie im Vergleich zum Vorjahr. In der Summe würden sich somit jährliche Gesamtrenditen zwischen 6 und 10 Prozent ergeben.
Wer in der Schweiz nach Anlageoptionen sucht, komme demzufolge um den Wohnungsmarkt nicht herum, da er im Vergleich zu Wertpapieren oder Gewerbeimmobilien deutlich beständiger und krisenfester sei, sind die Experten von Engel & Völkers Commercial überzeugt.
Die anhaltend hohe Wohnraumnachfrage sei im Zusammenspiel mit niedrigen Hypothekarzinsen Grund für die dynamische Nachfrage nach Bestandsimmobilien und die hohe Bautätigkeit von Mehrfamilienhäusern.
Nutzen Sie den aktuellen Marktbericht Schweiz und die langjährige Marktexpertise als Basis für Ihre Investitionsentscheidung. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Bei allen weiteren Fragen unterstützen Sie die Engel & Völkers Commercial Mitarbeiter vor Ort gern. (6.11.20)
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