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Berliner Büromarkt blickt optimistisch auf das aktuelle Geschäftsjahr 2021

  • Branchenexperten erwarten ein Anziehen der Büroflächennachfrage im 2. und 3. Quartal 2021
  • Leerstandsquote steigt auf 1,8%, Flächen sind jedoch immer noch knapp


  • Der Berliner Büroflächenmarkt erlebte 2020 einen pandemiebedingten Rückgang des Flächenumsatzes nach dem sensationellen Allzeithoch im Jahr 2019. Nach Erhebungen des Research-Teams von Engel & Völkers Commercial Berlin lag der Vermietungsumsatz 2020 bei lediglich 720.000 und damit ca. 25% hinter dem Vorjahresergebnis von 950.000 m². Trotz Umsatzrückgang zeigt sich die Branche zufrieden mit dem Ergebnis und blickt optimistisch auf das Geschäftsjahr 2021. Insbesondere die positive Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes im dritten und vierten Quartal 2020 ist ein erster deutlicher Indikator für einen wirtschaftlichen Aufschwung, von dem vor allem auch Berlin profitieren wird.



    Leerstandsquote liegt unter der Fluktuationsreserve
    Büroflächen in Berlin waren in den vergangenen Jahren zunehmend umkämpft. Berlinweit erreichte die Leerstandsquote mit rund 1,4 % im Jahr 2019 einen absoluten Tiefstand. Die Entwicklungen des Corona-Jahres 2020 bringen hier etwas Entspannung, die Leerstandsquote ist auf ca. 1,8% gestiegen, befindet sich damit aber immer noch deutlich unterhalb der Fluktuationsreserve.


    Spitzenmieten konsolidieren sich
    Die rasante Entwicklung der Mietpreise konnte sich 2020 nicht fortsetzen. Die Marktexperten von Engel & Völkers Commercial Berlin ermittelten im Vorjahresvergleich lediglich einen marginalen Anstieg der Spitzenmiete auf 39 Euro/m² (2019: 38,80 Euro/m²). Die Durchschnittsmiete hingegen stieg auch im letzten Jahr noch einmal um 6,1% auf 27,60 Euro/m² (2019: 26,00 Euro/m²).


    Nachfrage der öffentlichen Hand mildert Auswirkungen der Krise
    Eine Betrachtung der Verteilung des Flächen-Take-Ups zeigt, dass 2020 vor allem Mieter der öffentlichen Hand den Markt dominierten. Etwa 60% aller Anmietungen des vergangenen Jahres wurden von ihr getätigt und auch für dieses Jahr sind weiter größere Anmietungen geplant. Große Unternehmen hingegen zeigten sich 2020 deutlich vorsichtiger – Expansionsentscheidungen wurden häufig in die zweite Jahreshälfte 2021 verschoben. Die Nachfrage nach kleineren Flächen bis 800 m² zeigte sich hingegen relativ stabil. Das erklärt sich mit der nach wie vor stark wachsenden Berliner Startup- und E-commerce Szene.


    Neubau wird die Nachfrage zunehmend decken können
    Büroflächen sind nach wie vor rar in der Hauptstadt, wenngleich zahlreiche Projekte kurz vor der Fertigstellung stehen. Im laufenden Jahr kommen ca. 1,2 Mio. m² auf den Markt, von denen bereits heute ca. 41% vorvermietet sind. Die hohe Bauaktivität wird im laufenden Jahr zu einer erneut leicht steigenden Leerstandsquote führen, sodass von einer Entspannung des Marktes ausgegangen werden kann. Dies wird keinen wesentlichen Einfluss auf die Höhe der Mieten haben – hier ist mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen.


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