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City-Logistik für die letzte Meile: Quick Commerce haucht freien Retailflächen neues Leben ein

Die City-Logistik wird immer feinmaschiger. Dabei werden Micro Hubs zu interessanten Nutzungsalternativen für ehemalige Einzelhandelsstandorte.

Die Pandemie hat in den Innenstädten deutliche Spuren hinterlassen. Ladenlokale stehen leer, und viele kämpfen mit geringerer Kundenfrequenz. Doch die Innenstadt ist zu wertvoll, um zu veröden. Eigentümer suchen nach neuen Nutzungen für bisherige Retailimmobilien und finden sie immer häufiger in kleinteiligen Logistikzentren, sogenannten Micro Hubs.


Denn Corona hat den Wandel des Einkaufsverhaltens in Richtung Home Order beschleunigt. Das betrifft inzwischen kurz- und langlebige Konsumgüter, zunehmend auch Waren des täglichen Bedarfs, fertige Mahlzeiten und vieles mehr. Davon profitieren spezialisierte Onlinehändler, aber auch stationäre Einzelhändler setzen immer häufiger auf hybride Konzepte und bieten die Lieferung nach Hause an.


Für die Innenstädte bedeutet das weniger Laufkundschaft und mehr Lieferverkehr. Lieferdienste aller Art, die die Empfänger bislang meist von Stützpunkten an den Stadträndern aus bedient haben, knüpfen ihre Netze immer engmaschiger und suchen Standorte in den Citys. Neben klassischen Kurierdienstleistern und Onlinehändlern mit eigener Distribution zieht es auch Essenslieferdienste oder Anbieter von Mobilitätslösungen wie Elektro-Scootern immer tiefer in die Innenstädte.


Für ehemalige Einzelhandelsflächen bieten sich dadurch alternative Nutzungsmöglichkeiten. Eine Umnutzung kann sehr attraktiv sein, ist aber nicht in jedem Fall einfach zu realisieren. So sind die Anforderungen an die Andienung sehr unterschiedlich, je nach dem, ob ein Standort einige Male pro Woche außerhalb der Ladenöffnungszeiten oder mehrmals täglich angefahren wird. Unter Umständen werden Abstellplätze für Fahrzeuge oder Elektroladestationen benötigt. Dabei sind gesetzliche Anforderungen zu beachten, etwa beim Brandschutz.


Richtig verstanden und umgesetzt können Micro Hubs helfen, die Citys nachhaltiger und attraktiver zu machen. So kann bei engmaschigerer Logistik die Anlieferung mit elektrischen Lastenfahrrädern anstatt mit LKWs erfolgen. Dann finden mehr, aber kürzere Fahrten mit kleineren und umweltfreundlicheren Fahrzeugen statt.


Der Wandel der Innenstädte wird sich in den kommenden Jahren noch beschleunigen. Den Einzelhandel wird das nachhaltig verändern. Doch die Standorte bleiben attraktiv, wenn man ihre Nutzung neu denkt.

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