Aktuell verzeichnet Deutschland im Monat September eine Inflationsrate von 10%. Der Jahresdurchschnitt liegt bei etwa 7,3%. Etwas Vergleichbares gab es zuletzt 1972 während der großen Ölkrise. Um also gefährdetes Kapital, welches über ca. 7,3% p.a. an Kaufkraft verliert, zu schützen, ist es absolut sinnvoll, es gewinnbringend in Immobilienbeständen anzulegen. Ein weiterer Vorteil, den das Asset Immobilie mit sich bringt, ist, dass die Mieten sich entsprechend der Inflationsrate an den Markt anpassen. Welche Faktoren fließen im aktuellen wirtschaftspolitischen Kontext in die Auswahl des Investments ein und was bedeutet das im Kontext der Anlageimmobilie? Im Falle eines Sachwerts richtet sich der Wert zum Teil nach der Verfügbarkeit des Gutes. Das gesetzte Ziel von 400.000 Neubauten wird prognostisch absolut nicht erreicht, wie die Zahlen des Vorjahres belegen. Hinzu kommt eine Rezession und allgemeine Zurückhaltung im Segment Neubau. Ein Grund sind die gestiegenen Zinsen, ein weiterer ausschlaggebender Punkt sind die aktuellen Baukosten. Zum Vorjahresvergleich sind diese im Schnitt um 16,5% gestiegen. Diese Faktoren sorgen für eine entsprechende Nachfrage am Immobilienmarkt für Bestandsimmobilien, jedoch zu angepassten Preisen.