Ehemals einseitig durch Textilveredelung und Metallverarbeitung geprägt, hat Wuppertal den Wandel zu einer facettenreichen Stadt mit traditionellen, sowie vielen neuen Branchen geschafft. Die Stadt ist heute Standort internationaler Marktführer aus den unterschiedlichsten Branchen. Ansässige Firmen wie Bayer, Vorwerk, Aptiv, Erfurt, Schaeffler sind weltweit bekannt und zeugen von langer Tradition und Innovationsfähigkeit. Besondere Stärken zeigen sich in den Kompetenzfeldern Automotive, Health Care, Event und Kommunikation, Metallverarbeitung sowie der Produktentwicklung.
In Anbetracht dessen ist Wuppertal auch zukünftig ein stabiler Investmentstandort für Immobilien-Kapitalanleger. Neben regionalen Investoren orientieren sich mehr und mehr überregionale Investoren nach Wuppertal. Bis zu 550 Zinshäuser im Gesamtwert von rund 350 Millionen Euro könnten im Jahr 2020 den Eigentümer wechseln.
„In den vergangenen fünf Jahren hat das Transaktionsvolumen um 135 Prozent zugelegt und auch die Anzahl der Transaktionen ist um knapp über 40 Prozent gestiegen”, berichtet Stefan Braun, Büroleiter bei Engel & Völkers Commercial Wuppertal.
Laut dem aktuell erschienenen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Wuppertal” von Engel & Völkers Commercial war der Markt für Anlageimmobilien auch im Jahr 2019 bereits sehr dynamisch. „Erkennbar war eine sehr hohe Handelsaktivität mit gestiegenen Transaktionszahlen und -volumen”, hebt Braun hervor.
617 Zinshäuser im Gesamtwert von 356 Millionen Euro haben nach Angaben des Gutachterausschusses in Wuppertal den Eigentümer gewechselt. Die Preise für Bestandsimmobilien stagnieren demzufolge in allen Lagen auf dem bisherigen Niveau.
In den sehr guten Lagen müssen Anleger im Maximum bis zu 1.600 Euro pro Quadratmeter und in den einfachen Lagen im Minimum rund 650 Euro pro Quadratmeter investieren. Die Renditen liegen in einer Spanne zwischen 7,8 Prozent (gute Lage) und 8,3 Prozent in den mittleren Lagen.
Aktuell haben sich auch die Angebotsmieten in Wuppertal um durchschnittlich 3,9 Prozent erhöht. Über dem Median liegen Cronenberg (7,15 €/m²) mit einer Steigerung um 9,2 Prozent und Heckinghausen (6,17 €/m²) mit einer Zunahme um 6,8 Prozent. Die höchsten Angebotsmieten werden mit 10,60 Euro pro Quadratmeter in Elberfeld aufgerufen. Bis zu 11,34 Euro pro Quadratmeter müssen Mieter derzeit in Neubauten in Uellendahl-Katernberg zahlen.
Interessieren Sie sich für ein Investment, für Kauf oder Verkauf eines Mehrfamilienhauses oder haben Sie Fragen zum Wuppertaler Immobilienmarkt? Hier treffen Sie Ihre Immobilienexperten. (30.12.20)