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Attraktiver Zinshausmarkt Wiesbaden

Die steigende Wohnungsnachfrage erhöht die Attraktivität des Wohn- und Geschäftshausmarktes in Wiesbaden. Auch wenn die Verkaufsbereitschaft in der hessischen Landeshauptstadt im Jahr 2020 spürbar zugenommen habe, konnte das Angebot das hohe Interesse der Investoren auch während er Corona-Pandemie nicht ausgleichen. „Durch die rund zwei Monate dauernden Markteinschränkungen im Frühjahr wird die Transaktionszahl leicht zurückgehen, während das transferierte Geldvolumen bis zu 320 Millionen Euro erreichen könnte“, prognostiziert Benedict von Glasenapp, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Wiesbaden.

Aufwertungen im Westen

Eine zunehmende Zahl von Eigentümern befürchtet laut dem aktuell erschienenen Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Wiesbaden” von Engel & Völkers Commercial neue mietenpolitische Eingriffe und denke auch vor dem Hintergrund des aktuell hohen Preisniveaus verstärkt über einen Verkauf nach. Die zumeist regionalen Anleger würden vermehrt auf die Randlagen ausweichen, so dass auch dort das Kaufinteresse zunähme. 


In westlichen Ortsbezirken wie Klarenthal und Dotzheim würden aktuell vergleichsweise niedrige Preise von gewöhnlich bis zu 2.700 Euro pro Quadratmeter für Anlageobjekte erzielt. „Aufgrund einer verstärkten infrastrukturellen Erschließung in den kommenden Jahren werden diese Ortsbezirke voraussichtlich eine Aufwertung erfahren“, erwartet der Immobilienexperte. 


Sichtbar werde diese Einschätzung beim Blick auf dortige Neubauprojekte, wo bereits Angebotspreise bis zu 4.000 Euro pro Quadratmeter aufgerufen werden. Käufer mit langfristigem Anlagehorizont könnten demzufolge dort von einem hohen Wertsteigerungspotenzial profitieren.  

 Hamburg
- Wiesbaden Marktreport

Zweithöchstes Transaktionsvolumen

Das Angebot an Zinshäusern sei nach wie vor knapp. Im Jahr 2019 wechselten dennoch 142 Objekte den Eigentümer. Die Zahl der verkauften Anlageimmobilien habe sich somit im Vorjahresvergleich um rund 15 Prozent verringert. Aufgrund des Nachfrageüberschusses seien die Preise weiter gestiegen, sodass mit rund 317 Millionen Euro das bisher zweithöchste Transaktionsvolumen erreicht worden sei. Lediglich 2017 konnte mit 377 Millionen Euro ein höheres Volumen realisiert werden.

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