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Boomerang Hiring: Zurück zum Ex-Arbeitgeber

Haben Sie jemals einen Job verlassen und schnell gemerkt, dass es nicht der richtige Schritt für Sie war? Früher war ein Wiedereinstieg ins ehemalige Unternehmen eher eine Seltenheit, heute denken immer mehr Arbeitgeber über die Wiedereinstellung von Ex- Arbeitnehmern im Rahmen ihrer Rekrutierungsstrategie nach. Boomerang Hiring wird diese Taktik genannt. Dabei liegt der Fokus darin, mit den Aussteigern aus einem Unternehmen weiterhin im Kontakt zu bleiben. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, können sie dann wieder zurück an Bord geholt werden. Das wohl prominentes Beispiel: Apple-Mitbegründer Steve Jobs. Er verließ Apple und kehrte zwölf Jahre später dorthin zurück. Nach dem Motto: Wer einmal gut war, kann wieder gut werden. Wann ist eine Rückkehr sinnvoll?

Voraussetzungen für eine Rückkehr

Jeder Mitarbeiter hat einen anderen Grund zurückzukommen, für die einen sind es die tollen Kunden für die anderen die einzigartige Unternehmenskultur. Grundvoraussetzung für eine Wiederkehr ist in jedem Fall ein gelungener Abschied. Denn wer kehrt schon zu einem Arbeitgeber zurück mit dem man nicht im Guten auseinandergegangen ist? Ein fairer Umgang in der Kündigungsfrist ist dabei genauso wichtig wie ein ausführliches Exit-Gespräch. Denn das Ziel sollte sein, dem Mitarbeiter eine Tür offen zu halten. 


Und Boomerang-Hiring kann nur funktionieren, wenn Kontakt mit den ehemaligen Mitarbeitern gehalten wird. Gute Maßnahmen sind beispielsweise ein E-Mail-Newsletter oder ein gutes Alumni System wie die Betreuung von Alumni-Gruppen auf Facebook, per Mail oder Linkedin. Auch Veranstaltungen eignen sich gut um in Kontakt zu bleiben. 


Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer 

Von einer Rückkehr können beide Seiten profitieren: Der Arbeitgeber spart sich einen kostenintensiven Recruiting-Prozess und holt sich einen erfahrenen Mitarbeiter mit wertvollem Wissen und einem größeren Netzwerk zurück. Und Rückkehrer haben oft einen leichteren Wiedereinstieg, denn eine lange Einarbeitungszeit entfällt oder verkürzt sich deutlich. Das Unternehmen mit seinen Abläufen und Strukturen ist ja bereits bekannt.


Erwartungen sollten klar sein

Die gegenseitigen Erwartungen zu kennen ist für beide Seiten wichtig denn nur so kann ein Wiedereinstieg gelingen. Denn eine Kündigung passiert nicht ohne Grund und eine erneute Kündigung sollte zumindest nicht aus dem gleichen Grund passieren. Daher sollte man wissen, was der Grund für die Kündigung war. 


Denn es macht einen großen Unterschied, ob ein auslaufender Vertrag oder ein Umzug ursächlich war. Oder hat der Job den Arbeitnehmer nicht mehr erfüllt oder war der Wechsel zu einem neuen Unternehmen besseren Entwicklungsperspektiven dort geschuldet? Auch ein Wiedereinstieg aufgrund fehlender Alternativen ist nur ein Notnagel und keine solide Basis. Denn nur motivierte Mitarbeiter können langfristig an ein Unternehmen gebunden werden.


Boomerang Hiring wird immer beliebter


Das amerikanische Workforce Institut bestätigt den Trend. Rund 1.800 HR-Profis und -Mitarbeitern wurden befragt und das Ergebnis ist eindeutig: 76 Prozent der Personalverantwortlichen halten Boomerang Hiring für bedeutend. Vor einigen Jahren waren noch rund die Hälfte der Befragten gegen die Wiedereinstellung von Rückkehrern. Dabei ist der Grund für Mitarbeiter zurückzukehren oft eine bessere Chance aufzusteigen.


Immer häufiger werden aber auch aus Kunden Mitarbeiter. Laut der Workforce Studie haben circa 60 Prozent der befragten HR-Profis Stellen mit ehemaligen Kunden besetzt. Die Vorteile: Kunden kennen das Unternehmen und können sich ein gutes Bild machen. 


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