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Büromarkt Bonn: Kaum verfügbare Büroflächen

Der Bonner Markt für Büroflächenvermietung steht vor einer großen Herausforderung: Das aktuelle Angebot an neuen Flächen kann die dynamische Nachfrage nicht ausgleichen, da die Vorvermietungen extrem hoch sind. Statistisch gesehen, kommen zwar im Jahr 2022 voraussichtlich rund 130.000 Quadratmeter Bürofläche neu auf den Markt. „Davon sind jedoch bereits über 70 Prozent vorvermietet, so dass rechnerisch nur ca. 43.000 Quadratmeter der dynamischen Nachfrage zur Verfügung stehen“, erläutert Albert Shala, Immobilienberater bei Engel & Völkers Commercial Bonn. Diese und weitere Zahlen, Daten und Fakten finden Sie im neuen „Marktreport Bonn Büroflächen“.

Solider Flächenumsatz erwartet

Da sich weitere Großabschlüsse anbahnen würden, blieben die Anmietungsmöglichkeiten für Unternehmen begrenzt. Vor diesem Hintergrund erwartet Engel & Völkers Commercial Bonn laut dem aktuell erschienenen Marktreport einen soliden Gesamtflächenumsatz zwischen 100.000 und 125.000 Quadratmetern  im Jahr 2022. Gegenüber dem höchsten bisher erfassten Vermietungsvolumen in Bonn im Jahr 2021 von 137.000 Quadratmetern  (+ 44 Prozent gegenüber dem Jahr 2020) würde das ein Rückgang von circa 8 Prozent  bedeuten.

Öffentliche Verwaltung sehr aktiv

Mit mehr als 70.000 Quadratmetern sei im zurückliegenden Jahr  über die Hälfte des Gesamtflächenumsatzes auf die öffentliche Verwaltung zurückgegangen. Die Universität Bonn war als zweitstärkster Mieter mit mehr 30.000 Quadratmetern für rund ein Viertel des Gesamtflächenumsatzes verantwortlich. Zum Gesamtergebnis hätten zwei Großanmietungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (17.700 Quadratmeter in der Nordstadt und 18.623 Quadratmeter im Bundesviertel) sowie eine der Universität Bonn (22.000 Quadratmeter im Zentrum) entscheidend beigetragen.

Leerstand nimmt ab

Dass das Büroflächenangebot durch die hohe Nachfrage schnell absorbiert werde, zeige auch der Blick auf die Leerstandsquote. Nachdem der Büroflächenleerstand in den Jahren 2019 und 2020 leicht zugenommen hätte, sei es im Jahr 2021 zu einem Rückgang gekommen. Die Leerstandsquote habe  gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte abgenommen und habe wieder die 2-Prozent-Marke erreicht. Die Spitzen- (23,50 Euro pro Quadratmeter) und die Durchschnittsmiete (13,00 Euro pro Quadratmeter) würden das hohe Mietniveau daher mindestens halten.  „Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Büroflächen ist in allen Größenklassen zu spüren, auch im Segment unter 1.000 Quadratmetern“, betont Shala. Durch das begrenzte Büroflächenangebot sei eine weitere Zunahme des Vermietungsgeschehens gebremst. (11.4.22)

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