Information & Beratung rund um Gewerbeimmobilien

Marktbericht MFH 2024
Engel & Völkers Unternehmenszentrale Commercial > Blog > Dresdener Wohn- und Geschäftshäuser erheblich teurer

Dresdener Wohn- und Geschäftshäuser erheblich teurer

Der Durchschnittspreis für Wohnimmobilien in Dresden, die zusätzlich auch Gewerbeflächen haben, ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent auf 1,68 Millionen Euro gestiegen. Die einzelnen Objekte waren zwar im Mittel um mehr als 300 Quadratmeter kleiner, aber mit rund 1.300 Euro pro Quadratmeter mehr als doppelt so teuer wie 2013, zumal vermehrt Anlageimmobilien in Zentrumslagen gehandelt wurden. Dies geht aus dem aktuellen Marktbericht von Engel & Völkers Commercial hervor.

Bei den reinen Mehrfamilienhäusern wurden im Vergleich zum Vorjahr eher kleinere Objekte in Randlagen zu sehr viel niedrigeren Preisen verkauft. So sank der mittlere Verkaufswert um 16 Prozent auf 980.000 EUR. „Da aber auch die durchschnittliche Wohnfläche der verkauften Objekte um 500 Quadratmeter geringer war, stieg auch hier der mittlere Quadratmeterpreis um 22 Prozent“, betont Stefan Rischke, Geschäftsführer bei Engel & Völkers Commercial in Dresden.

Überhaupt hat der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Dresden 2014 nochmals an Dynamik zugelegt. So wurden 491 Objekte verkauft, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 29 Prozent entspricht. „Das Umsatzvolumen erhöhte sich sogar um 42 Prozent auf 601 Millionen Euro und weist damit schon das zweite Jahr in Folge hohe zweistellige Zuwachsraten auf“, sagt Rischke.

Momentan treten verstärkt Anleger aus Dresden in der sächsischen Landeshauptstadt als Käufer auf. Doch auch Berliner Investoren, die aufgrund der stark gestiegenen Preise in der Bundeshauptstadt und wegen der günstigen Verkehrsanbindung in Dresden nach Anlagealternativen suchen, sind stark vertreten. „So müssen in Berlin in guten Lagen im Mittel 2.300 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden“, weiß Rischke. Vergleichbare Objekte in Dresden seien mit 1.650 Euro pro Quadratmeter deutlich preiswerter. „Ausländische Anleger, insbesondere aus Österreich, England, und Dänemark, zeigen steigendes Interesse, halten aber bislang nur kleine Anteile am Markt“, so der Immobilienexperte.

Insgesamt werde die Nachfrage immer mehr von professioneller werdenden Investoren mit guten Ortskenntnissen geprägt, die schon mehrere Objekte in der Elbmetropole besitzen. Erstkäufer seien hingegen seltener geworden, weil die während des Vermarktungsprozesses zu lange prüften und nicht den Zuschlag erhielten. „Insbesondere die Vermarktungszeit von sanierten Objekten in guten Lagen hat sich verkürzt“, so Rischke.

Auf der Seite der Verkäufer überwiegen Eigentümer, die neben den klassischen Verkaufsgründen wie Erbschaft oder Scheidung keine größeren Investitionen in ihre Objekte mehr tätigen wollen. „Eigentümer aus westlichen Bundesländern nutzen derzeit das aktuell hohe Preisniveau zum Verkauf“, stellt Rischke fest.

Engel & Völkers Commercial hat festgestellt, dass die Faktoren und Preise aufgrund der starken Nachfrage in allen Lagen weiter steigen, wobei der Preisdruck insbesondere in mittleren und einfachen Lagen erheblich an Dynamik gewonnen hat. „2015 wird die Marktentwicklung nur durch einen sich abzeichnenden Angebotsmangel limitiert“, heißt es gegen Ende des Marktberichts. Die Verkaufszahl könne dennoch das Vorjahresniveau erreichen. Das Umsatzvolumen werde stark von der Größe der gehandelten Objekte abhängen und sich voraussichtlich zwischen 550 und 600 Millionen Euro bewegen.

 Hamburg
- EV_WGH_2015_Dresden_Karte.jpg
Kontaktieren Sie uns jetzt
Engel & Völkers
Unternehmenszentrale Commercial

Wir kennen den Marktwert Ihrer Immobilie

Wissen Sie, was Ihre Immobilie aktuell wert ist? Ganz gleich, ob Sie sich zunächst nur über ihren derzeitigen Marktwert informieren möchten oder ob Sie Ihre Immobilie zu den bestmöglichen Bedingungen verkaufen wollen: Unsere erfahrenen Vermarktungsexperten stehen Ihnen gerne für eine kostenfreie und unverbindliche Wertermittlung zur Seite.

Folgen Sie uns auf Social Media