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Hamburg: Büroflächenleerstand erreicht mit 3 % eine kritische Grenze

Der Büroflächenumsatz in Hamburg liegt zum Halbjahr 2019 mit 315.000 m2 um 26 % über dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (250.000 m2). Dieses Ergebnis ist für Oliver Horstmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg, nur auf den ersten Blick erfreulich: „Der seit dem Jahr 2010 kontinuierlich abnehmende Leerstand ist erneut um 135.000 m2 auf aktuell 420.000 m2 zurückgegangen und hat mit einer Quote von 3 % eine kritische Grenze erreicht“. Die geringen Neubauaktivitäten – häufig für den Eigennutz -, hohe Vorvermietungsquoten bei anhaltend starker Nachfrage, lassen aufgrund der Flächenverknappung die Durchschnittsmiete auf 17,00 €/m2 (Vorjahr: 14,70 €/m2) und die Spitzenmiete auf 28,00 €/m2 (26,00 €/m2) steigen. 

Weitere Marktentwicklungen im ersten Halbjahr 2019: 

Der „Otto-Effekt“ – größter Einzelumsatz mit ca. 40.000 m2 (Eigennutzer Otto-Versand) -  Der „Hamburger Osten“ liegt im Ranking der Lagen auf Platz 1 und steigert seinen Anteil am Flächenumsatz um 12,8 Prozentpunkte auf 17,6 % (Vorjahr 4,8 %). Auf den weiteren 
Plätzen folgen die HafenCity mit 16,3 % (6,4 %) und die City mit 16,1 % (25,4 %) 
-  Der „Handel“ liegt im Ranking der Branchen auf Platz 1 und steigert seinen Anteil am Flächenumsatz um 19,7 Prozentpunkte auf 25,7 % (Vorjahr 6,0 %). Auf den weiteren Rängen folgen die „Öffentliche Hand/Verwaltung“ mit 17,5 % (9,3 %) und die 
„Unternehmensnahen Dienstleistungen“ mit 15,2 % (14,5 %)
-  Der Umsatz nach Flächengrößen über 5.000 m2 ist um 23 Prozentpunkte auf 44 % (21 %) 
gestiegen. Weitere große Einzelumsätze erfolgten durch die Unternehmen Xing (21.600 m2)
und Vattenfall (17.500 m2) 

 Hamburg
- Hamburg BFV

Ausblick 2019
-  Der Gesamtflächenumsatz wird im dritten Jahr in Folge zurückgehen und ca. 550.000 m2 erreichen
-  Der Leerstand nimmt seit dem Jahr 2010 ab, liegt nur noch bei knapp über 400.000 m2 und wird weiter abnehmen. 
-  Die Spitzenmiete steigt ebenfalls seit dem Jahr 2010 kontinuierlich und dürfte zum Ende des laufenden Jahres knapp über 28 €/m2 liegen 

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