Wie bereit ist Ihr Unternehmen für eine Homeoffice-Strategie? Knapp 100 Teilnehmer*innen folgten unter dieser Fragestellung dem kostenfreien von Engel & Völkers Commercial Hamburg in Kooperation mit der Hamburger Rechtsanwalts-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei Dierkes Partner angebotenen Webinar. „Homeoffice ist keine Notlösung in der Pandemie-Krise, sondern Startpunkt für den Wandel zur oder Teil der digitalen Transformation eines Unternehmens”, machte Philipp Wittgenstein, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens YNWA, das sich im Schwerpunkt mit digitaler Transformation beschäftigt, deutlich.
Seinen Erfahrungen zufolge ist die Mehrheit der Mitarbeiter bereit für Veränderungen, dennoch sind die politischen Forderungen nach einem Recht auf Office zu kurz gegriffen. Vielmehr müssten Unternehmen zunächst ihre Haltung zu dem Thema prüfen, wobei im Zentrum die eigene Unternehmenskultur stehen sollte. Ob Kritiker oder Befürworter, ein Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht. Wichtig ist es in jedem Fall den Standpunkt gegenüber den Mitarbeitern sinnvoll und transparent zu begründen. „Ein für alle zugängliches Playbook sollte schließlich alle geltenden Spielregeln enthalten und kann jederzeit an Bedarf und Gegebenheiten angepasst werden, ist also keineswegs in Stein gemeißelt”, erläutert Wittgenstein.
In der Immobilien-Beratungspraxis von Oliver Horstmann, Mitglied der Geschäftsleitung vom Gewerbebüro Engel & Völkers Hamburg, zeigt sich zunehmend, dass zahlreiche Unternehmen in der Hansestadt vor diesem Hintergrund über Flächennutzungskonzepte nachdenken. Flexible Arbeitsplätze und mehr Kommunikationszonen stehen dabei unter anderem im Mittelpunkt. „In den meisten Fällen bieten nachhaltige Homeoffice-Strategien jedoch kaum Einsparpotenzial durch reduzierte Mieten”, berichtet Horstmann. (18.2.21)