Die Mieten in der Kulturstadt Weimar sind 2014 in allen Lagen gestiegen und haben einen Wert von bis zu 10,10 Euro pro Quadratmeter erreicht. Ein Jahr zuvor lag der Spitzenwert noch bei 9,80 Euro. Dies geht aus dem aktuellen Marktbericht für Wohn- und Geschäftshäuser von Engel & Völkers Commercial hervor.
Der Durchschnittspreis der verkauften Wohn- und Geschäftshäuser kletterte 2014 im Vergleich zum Vorjahr von rund 364.000 auf 474.000 Euro. „In der Regel werden Objekte mit vier bis sechs Wohneinheiten und Kaufpreisen zwischen 300.000 und 500.000 Euro angeboten“, berichtet Stefan Oschinski, Leiter des Bereichs Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial in Erfurt. Dabei seien die Kaufpreisfaktoren binnen Jahresfrist in allen Lagen gestiegen und hätten mittlerweile in der Spitze den 18,5-fachen Wert der Jahresnettokaltmiete erreicht. 2013 lag die Obergrenze der Faktoren noch bei 16,1.
Die Stadt Weimar ist als Anlagestandort vorrangig bei Investoren aus der Region beliebt. „Insbesondere die Nachfrage nach unsanierten Anlageimmobilien ist hier hoch“, weiß Oschinski. „Aufgrund der oftmals eher kleineren Objekte ist Weimar gerade für Erstkäufer ein attraktiver Investitionsstandort“, fügt der Immobilienexperte hinzu.