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Potsdam: Wohnungen werden zum begehrten Gut

Die Entwicklung Potsdams zu einem prosperierenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zeigt Auswirkungen auf dem Markt für Zinshäuser. Die Mieten sowie die Immobilienkauf- und Baulandpreise sind weiter gestiegen. Obwohl die Bautätigkeit in den vergangenen Jahren deutlich angezogen hat, ist die Wohnungs-Leerstandsquote mit 1,1 % genauso niedrig wie in Berlin.

Hohe Nachfrage hält an

„Die stabilen sozioökonomischen Fundamentaldaten, die gute Vermietbarkeit sowie nicht zuletzt die hohe architektonische und bauliche Qualität des Gebäudebestandes sorgen für eine ungebrochen hohe Nachfrage nach Anlageobjekten in Potsdam“, fasst Carmen Liersch, Büroleiterin bei Engel & Völkers Commercial Potsdam, die Marktsituation zusammen. Im Jahr 2017 seien jedoch lediglich 43 Vertragsabschlüsse registriert worden. Das dazugehörige Geldvolumen betrug laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Potsdam“ von Engel & Völkers Commercial rund 118 Mio. EUR. Die gute Entwicklung Potsdams sowie die aktuellen kapitalmarktseitigen Rahmenbedingungen würden auch 2018 bei einem nur leicht steigenden Preisniveau für eine hohe Nachfrage auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser sorgen. Engel & Völkers rechnet daher wieder mit einem etwas aktiveren Marktgeschehen mit einem Geldvolumen zwischen 150 und 175 Mio. EUR.

 Hamburg
- Anlageimmobilien in Potsdam

Spekulieren auf positive Wertentwicklung

Aktuell würden in den bevorzugten Wohnlagen wie der Innenstadt sowie den angrenzenden Vorstädten Kaufpreise von bis zum 27,5-Fachen der Jahresnettokaltmiete gezahlt. Vor dem Hintergrund des dynamischen Wachstums und des Mangels an Anlagealternativen hielten in diesen Stadtteilen jedoch viele Eigentümer ihre Immobilien lieber im Bestand und würden auf eine weiterhin positive Wertentwicklung spekulieren.

Zentrumsferne Lagen im Aufwind

Dies führe zu einer leichten Verlagerung des Marktgeschehens auf zentrumsfernere Standorte, wie die einfachen und mittleren Lagen der Stadt sowie die Umlandgemeinden. Durch vermehrte öffentliche und private Investitionen, wie z. B. in die Erneuerung der baulichen und verkehrlichen Infrastruktur, Nachverdichtung innerhalb von bestehenden Wohnquartieren sowie den Neubau auf noch vorhandenen Baufeldern würden Stadtteile wie die Waldstadt oder Bornim zunehmend in das Interesse von Stadtentwicklung, Wohnbevölkerung und Investoren rücken. „Anleger finden in diesen Lagen noch attraktive Renditeperspektiven bei einem überschaubaren Anlagerisiko und einer stabilen Nachfragesituation auf dem Vermietungsmarkt vor“, erläutert Liersch.

Schaffung von Wohnraum hat Priorität

Prognosen zufolge werde die Bevölkerung Potsdams bis zum Jahr 2035 auf rund 220.000 Einwohner ansteigen. Die Stadtverwaltung habe den Handlungsbedarf erkannt und investiere in den Wohnungsbau. Neben großen städtebaulichen Entwicklungen wie dem Bornstedter Feld oder dem Entwicklungsgebiet Krampnitz würden im gesamten Stadtgebiet punktuell Bauflächen ausgewiesen. „Dank dieser Bemühungen und der regen Bautätigkeit steigen die Mieten in der brandenburgischen Landeshauptstadt moderat, ohne Überhitzungstendenzen zu zeigen“, ergänzt die Marktexpertin.

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