Während im Jahr 2018 noch Hong Kong das größte Immobilienblasenrisiko aufwies ist in diesem Jahr München auf Platz 1. Auch Frankfurt ist erstmals im Ranking mit dabei. Auch hier gelten die Preise als überbewertet.
Preisblasen sind ein regelmäßig wiederkehrendes Phänomen auf den Immobilienmärkten. Damit ist eine Fehlbewertung des Vermögenswertes gemeint, der nur nachgewiesen kann wenn er real wird. Die Schweizer Großbank UBS untersucht dieses Risiko auf dem weltweiten Immobilienmarkt und hat dazu Ihren "Global Real Estate Bubble Index 2019" veröffentlicht.
Unternehmen ziehen Arbeitnehmer an und München gilt als attraktive Großstadt, in der insbesondere viele junge Menschen leben wollen. Bevölkerungszuwachs trifft auf das knappe Angebot am Wohnungsmarkt und führt somit zu steigenden Kaufpreisen. (Siehe auch unser Artikel: Warum sind die Immobilien so teuer).
Die realen Preise für eine Immobilie in der gesamten Metropolregion haben sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt und auch als Mieter zahlt man nun 40 % mehr.
In der Studie wird angeführt, dass für den Kauf einer 60-Quadratmeter-Wohnung in Nähe des Münchner Stadtzentrums ein qualifizierter Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor weiterhin rund acht Jahreseinkommen aufbringen muss.
Der Index: Blasenrisiko >1,5 Überbewertet 0,5 bis 1,5