Immobilienmarkt Frankfurt am Main 2017
Marktbericht Frankfurt am Main - Preiswachstum in Frankfurt
Auf dem Wohnimmobilienmarkt der Mainmetropole Frankfurt herrscht ein hoher Nachfrageüberhang, der durch das anhaltende Bevölkerungswachstum stetig verstärkt wird und somit auch für steigende Immobilienpreise sorgt. Diese Entwicklung wird zudem durch auf dem Markt tätige ausländische Investoren verschärft. Die Preise für Wohnungen sind daher ggü. dem Vorjahr um 8,6 % auf durchschnittlich 4.664 EUR/m2 gestiegen. Besonders in den Toplagen sind die Spitzenpreise noch einmal deutlich angestiegen. Hier werden bis zu 13.500 EUR/m2 verlangt. Für Eigenheime werden Preise von im Schnitt 776.706 EUR (+2,3 %) aufgerufen. Auch die Angebotsmieten haben noch einmal angezogen. So liegen diese nun im Durchschnitt bei 13,03 EUR/m2 (+4,1 %).
Engel & Völkers Experten-Statement für den Marktbericht Frankfurt am Main
Frankfurt ist durch eine konstant hohe Nachfrage nach Topimmobilien in sehr guten Lagen geprägt. Besonders Einfamilienhäuser in solchen Lagen sind selten und erzielen daher weiterhin Spitzenpreise. Durch das jährliche Wachstum der Stadt um 10.000 bis 20.000 Einwohner sind aber auch die mittleren Marktsegmente weiterhin stark gefragt. Mit besonderer Spannung werden möglicheAuswirkungen des Brexit erwartet. Für die nächsten Monate und Jahre ist daher nicht mit einer Abschwächung dieses Nachfragetrends zu rechnen.
Kennzahlen Immobilienpreisentwicklung Frankfurt am Main
- Bevölkerung 729.624 +7,5 % (zu 2012)
- Absolute Kaufkraft 25.761 EUR +7,7 % (zu 2013)
- Ø-Angebotsmiete 13,03EUR/m2 +4,1 % (zu 2016)
- Ø-Angebotspreis ETW 4.664EUR/m2 +8,6 % (zu 2016)
- Ø-Angebotspreis EFH 776.706EUR +2,3 % (zu 2016)
Quelle: Stadt Frankfurt am Main, empirica-systeme, MB-Research