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Barcelona: Nachfrage nach Wohnraum übersteigt weiterhin das Angebot

Barcelona ist mit knapp 1,6 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Spaniens und seit Jahren eines der beliebtesten Reiseziele für europäische Städtereisen. Die Metropole am Mittelmeer ist aber nicht nur eine begehrte Feriendestination, sondern auch ein attraktiver Wohn- und Investitionsstandort. Der Immobilienmarkt in Barcelona hat sich 2022 als krisenfest erwiesen, wie aus dem aktuellen Engel & Völkers Wohnimmobilien Marktbericht Spanien und Andorra hervorgeht: „Wohneigentum in Barcelona bleibt eine sichere und rentable Anlage. Die Nachfrage nach hochwertigen Immobilien ist nach wie vor ungebrochen hoch. Insbesondere Expats und ausländische Investoren zieht es seit der Pandemie vermehrt hierher. Aufgrund des limitierten Objektangebots bei gleichzeitig hoher Nachfrage ist künftig weiterhin von einer Preisstabilisierung auszugehen. Dies belegt auch die Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahr. So stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis um 4 Prozent auf 4.691 Euro (2021: 4.506 Euro)", erklärt Juan-Galo Macià, CEO von Engel & Völkers Spanien, Portugal und Andorra. 

Spitzenpreise für Immobilien in exklusiven Wohnlagen 

Zu den beliebtesten Wohnlagen in Barcelona zählen die Stadtviertel Eixample, Sarrià-Sant Gervasi sowie Sant Martí. Hier wurden in 2022 die meisten Verkäufe und Käufe über Engel & Völkers getätigt und der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag in allen Stadtteilen bei über 5.000 Euro. 

Der zentral gelegene Stadtteil Eixample ist mit rund 11.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Bezirk Barcelonas. Er ist für seine quadratischen Häuserblocks mit abgeschrägten Ecken sowie vielen repräsentativen Prachtbauten des katalanischen Architekten Antoni Gaudí bekannt. Hier stehen unter anderem die weltbekannten Bauwerke Casa Milà, Casa Batlló sowie die prestigeträchtige Kathedrale La Sagrada Familia. Besonders begehrt sind die Wohngebiete, die sich in der Nähe der beiden Prachtboulevards „Rambla de Catalunya" und „Passeig de Gràcia” befinden. In 2022 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 5.295 Euro, für Premiumimmobilien wurden im gleichen Zeitraum Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 13.220 Euro aufgerufen. Die zentrale Lage des Stadtbezirks ist besonders für internationale Investoren interessant. 

Weit weg vom Stadtzentrum liegt im Nordwesten der Stadt das gehobene Wohnviertel Sarrià-Sant Gervasi, welches insbesondere bei Einheimischen begehrt ist. Diese Gegend besticht durch einen ländlichen Charme und wird besonders bei Familien nachgefragt, die eine Immobilie mit viel Platz suchen und trotzdem in der Nähe einer Metropole wohnen möchten. Die Wohnobjekte sind in dieser Gegend sehr großzügig geschnitten und verfügen häufig über Balkone oder Terrassen. Die traditionelle Architektur des Viertels mit seinen jahrhundertealten Gebäude wurde im Laufe der Jahre um typisch katalanische Villen und elegante Apartments ergänzt. In 2022 lagen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bei 5.089 Euro, während für exklusive Immobilien bis zu 8.893 Euro pro Quadratmeter aufgerufen wurden. 

Ebenfalls sehr beliebt ist der Stadtbezirk Sant Martí im Osten von Barcelona, welcher sich besonders durch die Nähe zum Strand und die exklusiven Neubaukomplexe auszeichnet. Sant Martí wartet mit vielen Grünflächen sowie zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten auf. Die relativ moderaten Preise und die besonders gute Verkehrsanbindung an die Stadt ziehen viele Einheimische und internationale Kundschaft an. Diese sind vermehrt auf der Suche nach großzügigen und modernen Eigentumswohnungen mit Meerblick. Die Quadratmeterpreise beliefen sich in 2022 im Durchschnitt auf 5.022 Euro, während die Spitzenquadratmeterpreise für Wohnungen bei bis zu 13.798 Euro lagen. Das ehemalige Industriegebiet Diagonal Mar, das zum Stadtteil San Martí gehört, hat sich in den letzten Jahren zu einer der hochwertigsten Wohngegenden in der katalanischen Hauptstadt entwickelt. Dementsprechend beliebt ist der Standort auch bei der internationalen Kundschaft. In diesem Stadtteil vermarktete Engel & Völkers 2022 die teuerste Immobilie aus seinem Portfolio, bei der ein Quadratmeterpreis von 13.798 Euro erzielt wurde. 

Barcelona im Fokus internationaler Kunden 

Mit rund 60 Prozent sind die Immobilienkäuferinnen und -käufer in Barcelona hauptsächlich von nationaler Herkunft. Der Anteil der internationalen Kundschaft ist seit dem letzten Jahr gestiegen. Mit rund 40 Prozent stammt diese zum Großteil aus Frankreich, Italien sowie Deutschland und zeigt besonderes Interesse für die Bezirke Ciutat Vella, Eixample, Sarrià-Sant Gervasi sowie Sant Martí. Das milde Klima, die hohe Lebensqualität und die moderaten Preise im Vergleich zu anderen populären europäischen Metropolen sind nur einige Gründe, weswegen ausländische Suchkunden Barcelona als Wohn- und Investitionsstandort schätzen. Somit suchten im letzten Jahr rund 68 Prozent von Engel & Völkers eine Immobilie in Barcelona als dauerhaften Wohnstandort sowie 12 Prozent als Zweitwohnsitz. 

Umland von Barcelona gewinnt an Attraktivität 

Seit der Pandemie stieg die Nachfrage nach großzügigen Immobilien im Umland von Barcelona enorm an. Dementsprechend haben sich hier die Preise der über Engel & Völkers vermarkteten Objekte im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent erhöht (2021: 2.347 Euro). Zu den stark nachgefragten Städten zählen unter anderem Gava, Sant Cugat del Vallès sowie Matadepera. Suchkunden interessieren sich in diesen Gegenden primär für freistehende Einfamilienhäuser ab 230 Quadratmeter Wohnfläche, die über viel Platz sowie einen Garten verfügen. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise lagen in 2022 zwischen 6.250 Euro und 8.523 Euro. Mit 74 Prozent verzeichnete Engel & Völkers hier hauptsächlich Transaktionsabschlüsse mit Einheimischen. „Doch auch ausländische Käuferinnen und Käufer interessieren sich vermehrt für das Umland und so hat sich deren Anzahl seit 2022 verdreifacht. Dabei sind Deutsche, Franzosen und Chinesen hier besonders präsent", erklärt Juan-Galo Macià. 

Ausblick: Preise auf stabil hohem Niveau für 2023 erwartet 

Die Inflation, die Zinserhöhungen, die Verschärfung der Kreditvergabe sowie die steigenden Energiepreise haben auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in Barcelona, dennoch geht Engel & Völkers für 2023 von einer dynamischen Entwicklung des Wohnimmobilienmarktes aus: „Die beständige Nachfrage der nationalen und internationalen Käuferschaft belegt, dass Barcelona zu den beliebtesten Metropolen weltweit zählt. Die Preise werden voraussichtlich weiterhin auf einem hohen Niveau stabil bleiben, auch wenn ein Rückgang der Immobilienpreise um bis zu fünf Prozent nicht auszuschließen ist”, so Juan-Galo Macià abschließend.

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