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Belebende Angebotsvielfalt: Die Innenstädte der Zukunft aus Einzelhandels-Perspektive

Die Innenstädte von Hamburg und anderen Städten in Deutschland stehen vor einer großen Herausforderung: Ein überregional zunehmend generisches Angebot im Einzelhandel, geringer Wiedererkennungswert von Einkaufsstraßen und die Schließung traditioneller mittelständischer Fachgeschäfte lassen den City-Besuch vielerorts immer weniger attraktiv erscheinen. Gleichzeitig wächst der Online-Handel von Jahr zu Jahr, Konsumenten passen ihr Kaufverhalten entsprechend an und auch die Corona-Pandemie hat – zumindest vorübergehend – den Einkaufsbesuch in der Innenstadt in ein anderes Licht gerückt. Aus Sicht der Gewerbeimmobilienexperten von Engel & Völkers Hamburg können frische Impulse jetzt dazu beitragen, ein neues City-Erlebnis zu schaffen, das in den kommenden Jahren wieder für mehr Abwechslung in den Innenstädten sorgen wird und auch die Miete und Vermietung im Einzelhandel neu beflügeln kann.

Covid-19 als Wendepunkt der Innenstadtentwicklung? Engel & Völkers Hamburg beleuchtet aktuelle Trends

In den letzten Jahrzehnten haben sich deutsche Retail-Angebote in Innenstadtlagen zunehmend einander angenähert: Einkaufsstraßen und Shoppingmeilen wurden zunehmend von Modegeschäften, Schuhläden, Schmuck- und Elektronikanbietern großer Filialisten geprägt. Bereits vor 2019 gerieten Attraktivität und Alleinstellungsmerkmale deutscher City-Lagen folglich zunehmend in die Diskussion. Mit Aufkommen der Corona-Pandemie passten viele Einzelhandelsunternehmen ihre Strategien und somit auch ihre Zukunftspläne grundlegend an. Die Warenhauskette Hema aus den Niederlanden beispielsweise beendet ihr Deutschlandgeschäft nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten komplett, was zur Schließung der etwa 20 Standorte in der Bundesrepublik führt. In Hamburg machen sich ähnliche Entwicklungen bemerkbar: So wurde kürzlich der Flagshipstore des Modelabels s.Oliver an der Spitalerstraße geschlossen, auch Galeria Kaufhof und Karstadt Sport sind künftig nicht mehr in der Hamburger City zu finden. Stattdessen werden diese Lagen nun durch andere Geschäfte bereichert: Am beliebten Jungfernstieg beispielsweise wurde eine Filiale der Drogerie Rossmann eröffnet, anstelle der alten s.Oliver-Niederlassung an der Spitalerstraße tritt ein EDEKA-Supermarkt – in klassischen Einkaufsstraßen durchaus eine Seltenheit. Geschäftsführer Lars Tamme trifft hier auf eine vielschichtige Kundenklientel – so gilt es hier vor allem, neben typischen Großeinkäufen auch Anlaufstelle für Spontanbesorgungen oder Snacks in der Mittagspause zu sein. Nach Einschätzung von Engel & Völkers Hamburg verdeutlichen Dynamiken wie diese: Vielfalt im städtischen Angebot kann eine Antwort auf die Herausforderungen der Innenstadtlagen darstellen und der Miete und Vermietung von Einzelhandelsflächen frischen Wind verleihen.

Diversifizierte Einzelhandels-Angebote machen den Ausflug in die City in Zukunft erstrebenswerter

Sollen Innenstädte, gleichwohl in Hamburg wie andernorts, wieder neu erstarken und so auch für die Gesamtheit des Einzelhandels wirtschaftliche und nachhaltige Existenzperspektiven bieten, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, diesen Wandel einzuläuten. Dabei sollten sich sowohl Anbieter wie Kommunen nicht an alten Erfolgsmaßstäben aus vergangenen Jahrzehnen orientieren, sondern auf Basis gemachter Erfahrungen in neue, innovative Modelle und Konzepte investieren. Ein vielfältiger Branchenmix aus Einzelhandel, Gastronomie, Kultur- und Unterhaltungsmöglichkeiten stellt mit Sicherheit einen wichtigen Baustein dieser Entwicklung dar. Daneben können außerdem Ansätze hinsichtlich einer effizienteren Nahverkehrsstruktur oder der Begrünung von Innenstädten zielführend sein. Eine weitere Idee setzt sich mit der Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen in Form von vermietbaren Wohnungen und Apartments auseinander, was neben dem belebenden Effekt in der Innenstadt gerade an angespannten Wohnungsmärkten einen Teil der hohen Nachfrage bedienen könnte. Zwar stellt sich insbesondere bei großflächigen Retail-Immobilien wie etwa alten Warenhaus-Flächen die Frage nach der Umsetzbarkeit, zumal moderner Wohnraum gänzlich andere Anforderungen an ein Gebäude stellt als dessen gewerbliche Nutzung – doch mit der passenden Herangehensweise und architektonisch-gestalterischer Fachkompetenz können auch solche Probleme gelöst werden. Initiativen wie „unsere Stadtimpulse“, die unter anderem vom deutschen Städtetag und dem Handelsverband Deutschland unterstützt werden, dienen bereits jetzt als Sammelstelle für Projekte, die sich mit der Innenstadtentwicklung der Zukunft auseinandersetzen.

Möchten auch Sie mit der Miete oder Vermietung einer Einzelhandelsfläche in der Hamburger City zur Bereicherung des innerstädtischen Angebots beitragen? Oder sind Sie auf der Suche nach dem passenden Immobilienkonzept für Ihr Retail-Unternehmen, das Sie in Hamburg etablieren wollen? Gerne laden wir Sie zu einem kostenlosen Beratungsgespräch ein, bei dem wir Ihr Anliegen gemeinsam unverbindlich erörtern und die weitere Vorgehensweise für Ihr Vorhaben abstecken. Rufen Sie uns dazu einfach unter der Telefonnummer 040 3688100 an oder füllen Sie unser Online-Kontaktformular aus. Wir freuen uns darauf, Sie schon bald bei Engel & Völkers Hamburg willkommen heißen zu dürfen!

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