Seit März 2020 sehen sich zahlreiche Unternehmen in Hamburg und Umgebung mit den Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie konfrontiert: Kontakt- und Mobilitätseinschränkungen veränderten die operativen Abläufe in den vielen Betrieben, auch die Effizienz- und Umsatzniveaus der Vorjahre konnten in diversen Branchen nicht gehalten werden. So wurden unter anderem der Kreativ- und Dienstleistungssektor stark von der Krise getroffen, auch in den Bereichen Administration und Verwaltung waren die Folgen der gesundheitspolitischen Einschränkungen deutlich zu spüren. Für einen Großteil der Hamburger Unternehmen innerhalb dieser Wirtschaftszweige steht die tägliche Arbeit in Büros und Office-Immobilien im Mittelpunkt des Wertschöpfungsprozesses – dementsprechend deutlich fielen auch die Covid-19-bedingten Folgen am Markt für Büroflächenvermietung in Hamburg aus. Wie genau sich diese im zurückliegenden Wirtschaftsjahr äußerten, und warum nach Einschätzung von Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg schon bald mit frischem Wind für die lokale Nachfrage zu rechnen ist, lesen Sie im folgenden Artikel.
Auf dem gesamten Hamburger Stadtgebiet sowie im nahen Umland war die Nachfrage nach Büroimmobilien zur Miete in 2020 von einer deutlichen unternehmensseitigen Vorsicht geprägt: Insgesamt wurden lediglich 345.000 Quadratmeter Bürofläche neu vermietet, was einem Rückgang von 37 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Vor allem großflächige Angebote mit einem Volumen ab 10.000 Quadratmetern Bürofläche wurden im letzten Jahr deutlich weniger nachgefragt, da viele Unternehmen zunächst die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und eine Normalisierung des gesamtgesellschaftlichen Zustandes abzuwarten gedachten. Trotz dieses beachtlichen Nachfragerückgangs verzeichnet Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg im Büroflächensegment nur einen geringfügigen Anstieg der Leerstandsquote innerhalb der Hansestadt: Von 2,9 Prozent in 2019 konnte zuletzt ein leichter Anstieg auf 3,5 Prozent in 2020 festgestellt werden. Das nach wie vor geringe Angebot an Büroflächen wurde auch innerhalb der letzten 12 Monate nicht signifikant erweitert, auch die Neubauaktivität in der Region vermag nicht entscheidend dazu beizutragen. Zwar sollen im Laufe des Jahres 2021 rund 170.000 Quadratmeter neuer Bürofläche fertiggestellt werden – da allerdings etwa 70 Prozent dieser Kontingente bereits vermietet sind, zeichnet sich auch in dieser Hinsicht keine Entspannung des Hamburger Büroflächenmarktes ab. Welche Faktoren sind es also, die dennoch mittelfristig für zuversichtliche Prognosen bei Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg sorgen?
Die Corona-Pandemie hat sich in vielen Betrieben nicht nur als Unsicherheitsfaktor, sondern auch als Beschleuniger digitalisierter und dezentralisierter Arbeitsplatz-Modelle herausgestellt. Home-Office, die Arbeit vom heimischen Computer, avancierte in so manchem Unternehmen während 2020 zur kontaktreduzierten Alternative zur klassischen Tätigkeit am Büro-Arbeitsplatz, sodass sich nun auch dauerhaft der regelmäßige Einsatz solcher Konzepte in der breiten Unternehmenslandschaft ankündigt. Bereits in den letzten Monaten führte die wachsende Verbreitung von Home Office dazu, dass in vielen Hamburger Büros zahlreiche Schreibtische ungenutzt blieben und das verfügbare Flächenkontingent nicht sinnvoll ausgeschöpft werden konnte. Um diese Büroflächen auch weiterhin sinnvoll zu nutzen, entschied sich eine Reihe von Verantwortlichen dazu, die nicht genutzten Räumlichkeiten unterzuvermieten, was gerade für Start-Ups und kleinere Firmen eine Möglichkeit darstellte, kurzfristig die benötigten Büroräume zu akquirieren, ohne sich über einen längeren Zeitraum daran binden zu müssen. Hält der bisherige Home-Office Trend an oder gewinnt sogar durch aktuelle arbeitspolitische Debatten weiter an Fahrt, geht Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg davon aus, auch künftig einen weiteren Zuwachs an nicht mehr benötigten Teilflächen am Markt zu erleben. Durch Unternehmen, die während der Krise zu Verkleinerungen oder der Schließung ihres Standortes gezwungen werden, können zudem weitere Büroflächen das Hamburger Marktangebot bereichern. Werden nun noch die Vermietungsabschlüsse mit einkalkuliert, die im vergangenen Jahr aus Vorsicht auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt vertagt worden sind, ist ein erneuter Aufschwung der Nachfrage nach Büroflächen in Hamburg durchaus realistisch. Aus diesem Grund geht Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg von einem Transaktionsvolumen zwischen 380.000 und 420.000 neu vermieteten Büro-Quadratmetern im Jahr 2021 aus.
Sowohl für die An- als auch die Vermietung von Büroflächen in Hamburg ist Engel & Völkers Ihr Ansprechpartner der Wahl: Profitieren Sie von unserer umfassenden Marktkenntnis, einem hochwertigen Portfolio und einem wertvollen Kontaktnetzwerk, und realisieren Sie mit unserer Unterstützung schon bald einen gewinnbringenden Abschluss. Oliver Horstmann und sein Team freuen sich darauf, von Ihnen zu hören: Sie erreichen uns wahlweise telefonisch unter +49-40-36 88 10-0 oder über unser Online-Kontaktformular!