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Gewerbe- und Anlageimmobilien: Das Hamburger Stadtbild im Wandel der Zeit

Die Art und Weise, wie wir das gesellschaftliche und architektonische Erlebnis „Stadt“ wahrnehmen, ist maßgeblich vom jeweils aktuellen Zeitgeist abhängig: So lassen sich auch in Hamburg Fragen wie: „Welche Rolle spielen Arbeitsplätze im Stadtbild?“, „Wie wird komfortables Wohnen definiert?“ oder „Wie funktionieren logistische und organisatorische Gewerbeprozesse?“ immer wieder neu beantworten. Gerade mit Blick auf die aktuellen Megatrends Digitalisierung und Dezentralisierung urbanen Lebens stehen der Hansestadt nach Ansicht von Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg einige spannende Entwicklungen bevor: Wie diese die Verortung und den Nutzen von Gewerbeimmobilien, Wohn- und Geschäftshäusern in Hamburg verändern könnten, nimmt sich der folgende Engel & Völkers Fachartikel zum Thema. Lesen Sie weiter!

Zwischen Wiederaufbau und Jahrtausendwende: Die bisherigen Phasen Hamburger Stadtplanung

Wie stark sich das Hamburger Stadtbild aktuellen Trends und soziodemographischen Dynamiken anpasst, verdeutlicht das vergangene Jahrhundert in der Retrospektive: Ein Blick auf die 1950er und 1960er Jahre zeigt, dass die stark wachstumsorientierte Periode nach dem zweiten Weltkrieg vor allem mit einer funktionalen Logik städtebaulicher Trennung einherging. Aus dieser Zeit stammen Konzepte wie das der Hamburger City Nord – eines Stadtteils, der sich durch seine hohe Dichte an Büroimmobilien auszeichnet – oder typischer Industrie- und Logistikstandorte wie das elbnahe Billbrook, die bis heute Bestand haben und sich einer hohen Immobiliennachfrage erfreuen. Im Zuge dieser Entwicklung wurde das Wohnen in urbanen Lagen zunehmend unbeliebt, wer die Möglichkeit hatte, entschied sich für ein Haus oder eine Wohnung in den naturnahen Lagen des Hamburger Umlandes, die Lebensqualität und Erholung versprachen. Ab 1970 ist eine gewisse Trendwende zu beobachten: Das Leben innerhalb Hamburgs gewann immer mehr an Popularität, dank der Nähe zum Arbeitsplatz, der kulturellen Vielfalt und dem attraktiven Immobilienangebot entschieden sich immer mehr Menschen für den Kauf eines Wohn- oder Anlageobjektes innerhalb der Stadtgrenzen. Dies führte in vielen Arealen zu einer Vermischung traditioneller Industrie- und moderner Wohnräume, die in Stadtteilen wie der HafenCity, aber auch Harburg oder Hammerbrook zum einzigartigen Standortcharakter beiträgt. Doch auch diese Entwicklung scheint derzeit eine merkliche Kehrtwende zu vollziehen, wie Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg im folgenden Abschnitt feststellt…

Digitalisierung sorgt für mehr Flexibilität bei Wohn- und Anlageimmobilien im Raum Hamburg

In Zeiten zunehmend digitalisierter Arbeitsplätze, dezentraler Organisationsansätze und gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Corona-Pandemie deutet sich schon heute an, wie das Leben und Arbeiten im Raum Hamburg in den kommenden Jahren und Jahrzehnten aussehen könnte. Eine wachsende Zahl von Büro- und Verwaltungsbetrieben setzt auf Home-Office und Desk-Sharing-Modelle, was die physische Präsenz von Erwerbstätigen am innerstädtischen Arbeitsplatz immer weniger erforderlich werden lässt. So wird die räumliche Distanz zum Büro beim Immobilienkauf argumentativ deutlich relativiert. Folglich erkennen viele Hamburger das Leben in den Hamburger Vororten wie der grünen Nordheide oder dem Landkreis Pinneberg wieder neu für sich, sodass Wohnhäuser und Anlageimmobilien in diesen Regionen wieder mehr Zulauf erfahren. Gleichzeitig bleibt das Wohnen und Arbeiten in Hamburg selbst weiterhin beliebt, wovon der große Nachfrageüberhang nach Büroflächen, Lagerhallen, Einzelhandels- und Anlageimmobilien zeugt. Eine individuelle Lebens- und Arbeitsweise, so lässt sich festhalten, war in Hamburg und Umgebung nie erstrebenswerter als heute.

Hamburger Logistik und Verkehrsinfrastruktur in Hamburg durchlaufen Change-Prozess

Für die Betreiber von Lagerhallen und Distributionsimmobilien kündigt sich unterdessen eine Zeitenwende an: Dank Innovationen bei der vollautomatischen Zustellung von Paketen, smartem Lagermanagement und politischen Weichenstellungen wie der Verkehrsberuhigung des Hamburger Jungfernstieges, steht die Branche vor einer kleinen Revolution. Insbesondere die Lieferung auf dem „letzten Kilometer“ kann durch strategisches Immobilienmanagement und optimierte Zustellungsprozesse wesentlich verbessert werden, was mittelfristig auch zu einer Beruhigung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens führen dürfte. Wird parallel dazu auch die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und der Fahrradnutzung weiter vorangetrieben, geht Immobilienmakler Engel & Völkers Hamburg davon aus, in den kommenden Jahren ein nachhaltigeres, effizienteres und noch angenehmeres Stadtgefühl in Hamburg zu erleben, wodurch auch dessen Attraktivität als Gewerbestandort nicht geschmälert werden dürfte.

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Gewerbeimmobilien in Hamburg

Foto: © NilsZ

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