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Änderung der Bauordnung: Aufstocken mit Beton oder mit Holz?

Neues Wohnen auf dem Dach!

Ein häufiges Problem bei der Aufstockung von Bestandsgebäuden ist die Tragfähigkeit betagter Gebäude. Im Vergleich zu den herkömmlichen Bauweisen mit Stein und Beton, lässt sich eine Aufstockung und somit die Beschaffung von neuem Wohnraum, mit Holz leichter realisieren, ohne dabei die Tragfähigkeit der Gebäude aufwendig verbessern zu müssen.


Dementsprechend wurde die Bauordnung in Hamburg im Mai vergangenen Jahres geändert. Seitdem ist eine Aufstockung mit Holz bis zu einer Höhe von 22 Metern möglich. Nun kann auf Bestandsgebäuden, die eine Aufstockung durch einen Massivbau, aufgrund der Statik, nicht ausgehalten hätten, mit der Holzbauweise aufgestockt werden.

 
Eine Belastung während der Bauphase bleibt für die Mieter weiterhin nicht unerheblich, jedoch halbiert sich die Belastungsdauer, da der Ausbau mit Holz nur halb so lang dauert wie bei der konventionellen Bauweise. Maßgeblich dafür ist die Möglichkeit Bauteile werksseitig vorproduzieren zu lassen. Während die Herstellung von Ziegel und Beton sehr energieaufwendig ist, wächst Holz von selbst und bindet zudem Klimaschädliches CO². Zusätzlich hat die Holzbauweise bei entsprechender Pflege eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren und mehr!

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