Wintergärten – Attraktive Wohnfläche im Glashaus
Der Wintergarten diente der wohlhabenden Klasse in England bereits im 18. Jahrhundert als Rückzugsort und Herberge für exotische Pflanzen.
Bei Wintergärten handelt es sich um lichtdurchflutete Räume oder Anbauten, die sich durch großflächige Fenster oder Glaswände auszeichnen. Der Boden und die Wände absorbieren das Sonnenlicht, nehmen eine wärmere Temperatur an und leiten diese an die Innenluft. Dank der Glasflächen bleibt die Wärme im Wintergarten gefangen, man spricht vom Glashauseffekt. So bietet ein Wintergarten nicht nur die optimale Temperatur für Pflanzen, um zu überwintern, sondern auch eine grüne Oase die zum morgendlichen Kaffee einlädt!
Es gibt verschiedene Arten von Wintergärten, man unterscheidet zwischen dem kalten, dem mittelwarmen und dem warmen Wintergarten, je nach Verglasung oder der Wahl der Dämmung.
Bevor Sie nun mit dem Bau Ihres eigenen Wintergartens beginnen gibt es einiges zu beachten. Vorab müssen Sie sich den Bau des Wintergartens bei der zuständigen Behörde genehmigen lassen. Zudem spielen mehrere Faktoren vor und bei der Umsetzung eine wichtige Rolle. Neben der Nutzung und der Gestaltung, sollten Sie Faktoren wie beispielsweise Standort, Konstruktion, Verglasung, Belüftung, Sonnenschutz und eine eventuelle Heizung, nicht außer Acht lassen! Bei der Planung können Architekten oder Fachfirmen, die häufig auch Fachplaner beschäftigen, eine große Hilfe sein. Geht es um die Umsetzung, so garantieren speziell ausgebildete Montage-Teams einen guten und fachgerechten Aufbau. Die Kosten belaufen sich bei guter Dämmung auf ca. 3.000 €/m², bei Kaltwintergärten auf etwa € 1500,--/m². An befahrenen Straßen werden diese auch bezuschusst.