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Büros in Hamburg vor allem in Toplagen gefragt

Um Mitarbeiter*innen zu gewinnen und zu binden, versuchen Arbeitgeber zunehmend, mit modernen Büroflächen an attraktiven Standorten zu punkten. Das zeigt sich auch im Hamburger Büromarkt. Dort standen im ersten Halbjahr 2022 die Innenstadt und die HafenCity mit 53,3 Prozent des Gesamtflächenumsatzes bei Bürovermietungen im Fokus des Marktgeschehens. 


Eine Entwicklung, die sich voraussichtlich fortsetzen wird, wie auch Oliver Horstmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg, erwartet: „Das Büroflächenangebot in den Hamburger Toplagen wird sich noch weiter verknappen.“

Nachfrage lässt Mieten steigen

Die bevorzugte Anmietung von Büros in Toplagen trug in Hamburg im ersten Halbjahr 2022 zu einem Anstieg der Spitzenmiete um 1,00 Euro pro Quadratmeter auf 32,50 Euro bei. Bedingt durch zwölf Großanmietungen über 5.000 Quadratmeter nahm die Durchschnittsmiete gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich zu und stieg auf 20,80 Euro pro Quadratmeter (+2,65 Euro/m²). 


Aktuell verhindern gestiegene Bau- und Finanzierungskosten spekulative Büroprojekte (d.h. Baustart ohne Vorvermietung) und damit auch ein Absinken des Mietniveaus.

Prognose: Bis zu 570.000 Quadratmeter Flächenumsatz

Insgesamt war der Büroflächenumsatz im ersten Halbjahr 2022 wesentlich dynamischer als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit einem Umsatz bei Vermietung und Eigennutz von 328.000 Quadratmetern wurde das Vorjahresergebnis von 228.000 Quadratmeter um 43,9 Prozent übertroffen.


Entgegen der langjährigen Erfahrung könnte damit im Jahr 2022 die erste Jahreshälfte einen höheren Büroflächenumsatz aufweisen als die zweite. Für das Gesamtjahr prognostiziert Engel & Völkers Commercial für Hamburg einen Flächenumsatz von 540.000 bis 570.000 Quadratmeter. Der Leerstand ist im Schnitt weiter von 3,9 Prozent auf 3,7 Prozent gesunken. In Toplagen dürfte der Wert allerdings deutlich darunter liegen.

Hohe Anzahl großer Abschlüsse

Entscheidend zu dem Ergebnis beigetragen habe die insgesamt hohe Anzahl von großflächigen Abschlüssen, erläutert Horstmann. „Allein die zwölf Abschlüsse über 5.000 Quadratmeter, davon sogar zwei Flächenumsätze über 10.000 Quadratmeter, haben gut 32 Prozent zum Gesamtergebnis beigetragen“, unterstreicht der Büro-Experte. 


Da die vergleichsweise teuren Lagen wie die City von 22,8 Prozent auf 32,7 Prozent sowie die HafenCity um 11,6 Prozentpunkte auf 21,3 Prozent ihre Anteile am Gesamtumsatz überproportional gesteigert haben, ist auch das Mietniveau gestiegen. (6.7.22)

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