Die IFB Hamburg, die Förderbank Hamburgs, hat auf die Fördermöglichkeiten zur Schaffung von günstigem Wohnraum aufmerksam gemacht. Die IFB fördert den Bau von preisgünstigen Mietwohnungen mit normaler, zeitgemäßer Ausstattung für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen bzw. von Menschen, die aufgrund von Behinderungen als vordringlich wohnungssuchend anerkannt sind.
Nach den Angaben der IFB ist die Förderung modular aufgebaut. So werden zinsverbilligte Darlehen mit einem Anfangs Zinssatz von 1,0 % zusammen mit Baukostenzuschüssen und laufenden Miet-Zuschüssen über einen Zeitraum von 30 Jahren gewährt. Die Zuschüsse hängen vom Grundstückswert und der Größe des Bauvorhabens ab.
Im Gegenzug verpflichtet sich der private Investor, für die entstandenen Wohnungen anfänglich eine Netto-Kaltmiete von 6,90 Euro/m² zu nehmen, die alle zwei Jahre um 0,20 Euro/m² erhöht werden kann. Die Höhe der laufenden Förderung verringert sich im Gegenzug alle zwei Jahre um 0,10 Euro/m².
Angesichts aktueller Finanzierungskosten für freie Bauvorhaben von bis zu 4,0 Prozent p.a. kann eine solche Förderung unter weiterer Berücksichtigung der Zuschüsse eine attraktive Alternative darstellen.
Nimmt man ein kleines Vorhaben mit 500 m² Wohnfläche und einem Finanzierungsvolumen von 3,25 Mio. Euro, so stehen bei frei erzielbaren Mieten von 102.000 Euro im Jahr Zinskosten von 130.000 Euro gegenüber, während mit dem Förderweg sogar ein jährlicher Überschuss entsteht. Weitere interessante Hinweise geben wir Ihnen gerne!