Mit einem Transaktionsvolumen von über 2 Mrd. € belegte Hamburg im ersten Halbjahr 2016 den Spitzenplatz unter den „Big 7-Städten“ in Deutschland. Dort machten sich fehlende großvolumige Abschlüsse und zu beobachtendes Ausweichen der Investoren in B-Städte mit einem Umsatzrückgang von 25 % bemerkbar. In der Hansestadt sorgte u.a. der Share Deal des Projekts „Alter Wall“ und der Verkauf des „Telekom Campus“ für das erfreuliche Ergebnis.
Trotzdem in den ersten drei Quartalen 2016 mehr als 100 Gewerbeobjekte neue Eigentümer fanden, nimmt bei der anhaltend hohen Nachfrageder Mangel an Produkten zu. Insbesondere institutionelle Anleger investieren vor diesem Hintergrund nicht mehr nur in den Bestand, sondern immer frühzeitiger auch in Projektentwicklungen. Das Transaktionsgeschehen konzentriert sich mehr und mehr auf Hotel und Einzelhandel sowie auf Immobilien in Stadtteillagen. Führend bleibt nach wie vor die Assetklasse Büroimmobilien.
Ein Abbruch des Investoreninteresses an Hamburg ist auch für das Jahr 2017 nicht zu erkennen. Einflussfaktoren werden die Zinsen haben, die bei derzeit nicht zu erwartenden Änderungen ein ähnlich hohes Preisniveau bedingen wie 2016. Demzufolge werden die Spitzenrenditen ggf. historische Tiefstände erreichen. Die Prüfungen der Objekte während des Ankaufsprozesses werden an Intensität zu nehmen.
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