In Hamburg ging's mal wieder sportlich zur Sache: Youpooly Polo Challenge im Hamburger Polo Club!
Niclas Sandweg (+1, 21 Jahre), der für Caesar Crasemann (+2, 17 Jahre) eingesprungen war, Heinrich Dumrath (+3, 22 Jahre) und Conrad Kiessling (0, 15 Jahre) sowie Daniel Crasemann (0) vom Team Porsche bewiesen im Penalty Shootout Nervenstärke und besiegten das Team des Titelsponsors Youpooly mit 18,5:13. Damit landeten nicht nur die jungen Spieler ganz oben auf dem Siegertreppchen, sondern auch das einzige Team ohne Profiunterstützung. Für Estelle und Yves Wagner (beide hdc 0) aus Luxemburg, den 3-Goaler Patrick Maleitzke und den Argentinier Pedro Fernandez Llorente (+5) bedeutete das den zweiten Platz. Rang 3 ging an das Team Lanson / Lafina mit Christian Grimme (0), Christian Badenhop (+1), Thomas Winter (+4) und Agustin Kronhaus (+3), das ihr Penalty-Schießen gegen Lanson knapp mit 16:15,5 für sich entscheiden konnte.
Insgesamt kämpften sechs Mannschaften in Klein Flottbek an zwei Wochenenden um den Sieg. Aufgrund des vielen Regens am Samstag und in der darauffolgenden Nacht hatten die Veranstalter entschieden, die normalen Polospiele abzusagen. Sicherheit steht im Polosport an erster Stelle. Zu gefährlich wäre der rutschige und aufgeweichte Boden für Pferde und Spieler gewesen. Stattdessen fand am Samstag und Sonntag Penalty-Schießen statt. Am Finalsonntag hatte der Regengott dann ein Einsehen mit den Polofans und bescherte den zahlreich erschienen Zuschauern fast ausschließlich Sonnenschein.
Beim Penalty Shootout hat jeder Spieler einer Mannschaft insgesamt sechs Schuss auf das Tor: zwei aus 30 Yard Entfernung, zwei aus 40 Yard Entfernung und zwei aus 60 Yard Entfernung. Das Team, das die meisten Bälle in Goals verwandelt, gewinnt. Daniel Crasemann vom Siegerteam Porsche gelang es am Finalwochenende, alle seine zwölf Penalties in Treffer zu verwandelt – mehr als jeder andere Spieler. Damit ließ der 0-Goaler selbst die argentinischen Profispieler hinter sich und wurde zu Recht als Most Valuable Player ausgezeichnet.