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Blockheizkraftwerke in Zeiten der regenerativen Energien: Archivieren oder kultivieren?

Passen Blockheizkraftwerke in Zeiten nachhaltiger Energiegewinnung noch in unser deutsches Energiekonzept? Zusammen mit unserem Partner der Energiewerkstatt® GmbH & Co. KG beleuchten wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser dezentralen Energieversorgungstechnik.

Die Geschichte der Blockheizkraftwerke (BHKW) reicht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als erste Konzepte für die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom entwickelt wurden. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Technologien und Anwendungsbereiche der BHKW weiter. Die effizienteren und kompakteren BHKWs trugen in einigen Bereichen entscheidend dazu bei den steigenden Energiebedarf der Gesellschaft zu decken.


Die Anfänge der BHKW gehen auf das Jahr 1882 zurück, als der deutsche Ingenieur Carl von Linde ein Kraftwerk in Schweden baute, das mit einer Dampfmaschine und einem Generator betrieben wurde. Dieses System nutzt die Abwärme des Generators, um Gebäude zu beheizen und somit die Energieeffizienz zu erhöhen. Dies kann als Vorläufer der modernen BHKW angesehen werden. In den 1920er und 1930er Jahren wurden in Deutschland und anderen europäischen Ländern erste Versuche unternommen, dezentrale Energieerzeugungssysteme einzuführen. Diese Anlagen, die als "Kraft-Wärme-Kopplung" bezeichnet wurden, kombinierten einen Verbrennungsmotor mit einem Wärmeübertrager, um sowohl elektrischen Strom als auch Wärme zu erzeugen. Diese frühen BHKW wurden vor allem in Gewerbe- und Industrieanlagen eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Entwicklung von BHKW vorangetrieben, um den steigenden Bedarf an Energie in der Nachkriegszeit zu decken. Insbesondere in Deutschland wurde die Kraft-Wärme-Kopplung als eine Möglichkeit zur effizienten und ressourcenschonenden Energieerzeugung gefördert. In den 1970er Jahren erlebte die BHKW-Technologie einen weiteren Aufschwung aufgrund der steigenden Ölpreise und des erwachenden Umweltbewusstseins.


In den folgenden Jahrzehnten wurden die BHKW-Systeme kontinuierlich verbessert. Die Entwicklung von leistungsstärkeren und effizienteren Motoren führten zu deutlicher Steigerung der Wirkungsgrade, sowohl bei der Wärme- als auch bei der Stromerzeugung. Die Integration von Hocheffizienz-BHKW in die dezentrale Energieversorgung von Gebäuden, Krankenhäusern, Schulen und anderen Einrichtungen wurde immer häufiger. In den letzten Jahren hat die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien und der Fokus auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen dazu geführt, dass auch BHKW-Systeme verstärkt mit Wasserstoff, Biogas, Biomasse oder anderen erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Diese Entwicklung trägt zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bei und ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur CO²-Neutralität. Heute sind BHKW ein wichtiger Bestandteil der Energiewende und der dezentralen Energieversorgung. Sie bieten die Möglichkeit, Energie effizient zu erzeugen, den Bedarf an externem Strom zu reduzieren, stabilisieren damit das regionale Stromnetz und verringern die Abhängigkeit von zentralen Kraftwerken. Durch die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme können BHKW zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen und den Energieverbrauch optimieren. (Erfahren Sie hier mehr zur Nachhaltigkeit von Blockheizkraftwerken.)


Insgesamt hat sich die Geschichte der Blockheizkraftwerke von den frühen Dampfmaschinen bis hin zu den modernen, hocheffizienten Anlagen, die wir heute kennen, entwickelt. Mit zunehmender Nachfrage nach erneuerbaren Energien und einer dezentralen Energieversorgung sind BHKW nach wie vor eine vielversprechende Option für die Energieerzeugung.


Wie genau funktioniert ein Blockheizkraftwerk

Blockheizkraftwerke, kurz BHKW, sind Anlagen, die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile einer Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzen. Dafür wird eine brennstoffbetriebene Antriebsmaschine mit einem Stromgenerator gekoppelt. Die Antriebsmaschine kann durch verschiedene fossile Naturgase, grüne Gase (Biomethan) und alternativ grünen oder blauen Wasserstoff angetrieben werden. Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse mit ausschließlicher Verwendung erneuerbarer Energien gewonnen. Blauer Wasserstoff entsteht aus fossilen Brennstoffen, von denen C0² abgeschieden und gespeichert wird – also nicht in die Atmosphäre gelangt. Die Antriebsmaschine treibt den gekoppelten Generator an und erzeugt einen Kraftwärmekopplungsstrom. Der gewonnene Strom wird zur Eigenbedarfsdeckung des Produzenten genutzt, in das öffentliche Netz gespeist oder an weitere Abnehmer verkauft. Jede Variante ermöglicht den Zugang zu interessanten staatlichen Förderungen. 


Neben dem Strom erzeugt der Betrieb der Antriebsmaschine Abwärme, die in das bestehende Heizsystem überführt wird. Weiterhin wird die Abwärme des Generators und die Abgasabwärme in das Heizsystem eingespeist. Auch diese Energie wird dann für die Heizung, Warmwasser oder im Fertigungsbereich für den Prozesswärmebedarf genutzt.

 Hannover
- Komponenten und Energiefluss

Moderne Module ermöglichen hocheffizienten Alltagsbetrieb

Bei Energiewerkstatt sind ASV-BHKW (ASV steht für Atomstrom-Verdränger) Serienmaschinen, die seit über 35 Jahren an verschiedensten Standorten zuverlässig Wärme und Strom liefern. Sie vereinen alle Komponenten und Vorteile hocheffizienter Blockheizkraftwerke auf lediglich einem Quadratmeter Stellfläche. 


Die ASV-BHKW modulieren automatisch und produzieren Strom im Bereich von 5 – 40 Kilowatt (kW). Die kompakten Module werden anschlussfertig an den Betreiber geliefert und sind somit sofort einsatzfähig. Durch ein spezielles Schallschutzsystem sind die BHKW auf jeder Stellfläche akustisch von den übrigen Gebäudeteilen gut isoliert und erzeugen keine störenden Umgebungsgeräusche. Sie können also auch in geräuschempfindlichen Umgebungen eingesetzt werden. (Lesen Sie hier mehr zur Wirtschaftlichkeit von Blockheizkraftwerken.)


Ein weiteres Highlight: Durch das Energiemanagementsystem THEO werden umgebungsnahe Verbraucher und Erzeuger, wie z.B. Photovoltaikanlagen, Batterie- sowie Pufferspeicher (auch Elektro - Kfz.) und Wärmepumpen systemisch integriert. Autarkiegrad und Energieeffizienz können durch die Implikation deutlich erhöht werden. 



Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchten oder direkt eine Anfrage zu einem BHKW haben, wenden Sie sich gern an unseren Partner, die

Energiewerkstatt® GmbH & Co. KG

 Hannover
- Atomstrom-Verdränger von der Energiewerkstatt Hannover

Marek Münkewarf, Leitung Marketing bei der Energiewerkstatt® GmbH & Co. KG: "Mit einem Blockheizkraftwerk nutzen Sie für Ihr Gebäude eine nachhaltige, autarke Energiequelle für Strom und Wärme. Gern stehen mein Team und ich für Ihre Fragen zur Verfügung! Eine fundierter Beratung, werkseigener Kundendienst und bundesweiten Vertriebs- und Servicepartnern gehören bei uns zum Standard. Unser Team von der Energiewerkstatt sorgt auch nach der Installation für einen zuverlässigen und langlebigen Betrieb Ihres Blockheizkraftwerkes."

 Hannover
- Leitung Marketing Energiewerkstatt Hannover GmbH & Co. KG
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