Bonner Mehrfamilienhäuser werden weiterhin von lokalen und überregionalen Kapitalanlegern stark nachgefragt. Ein Grund dafür ist die drittniedrigste Leerstandsquote in Nordrhein-Westfalen. Sie beträgt nur 0,9 Prozent und verspricht Investoren damit eine äußerst sichere Vermietbarkeit. In der aktuellen Marktdynamik profitieren Immobilienverkäufer von dem in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gestiegenen Preisniveau.
Das Transaktionsvolumen für Anlageimmobilien könnte laut dem aktuell erschienenen Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Bonn von Engel & Völkers Commercial im Jahr 2021 auf bis zu 280 Millionen Euro steigen. Im Vorjahr lag dieser Wert nach Angaben des Gutachterausschusses bei 254 Millionen Euro. Nach 188 verkauften Zinshäusern könnten in diesem Jahr bis zu 210 Objekte verkauft werden.
Das Preisspektrum erreicht 3.800 Euro pro Quadratmeter in den sehr guten Lagen wie der Süd- und Weststadt oder Schweinheim sowie 1.300 Euro pro Quadratmeter in den einfachen Lagen wie Dransdorf oder der Hardthöhe.
Aufgrund der Nachfrage bedingten aktuellen Preissteigerungen liegen die Faktoren zwischen dem 17-Fachen in den einfachen Lagen und dem 28-Fachen der Jahresnettokaltmiete in den sehr guten Lagen.
Äußerst heterogen stellen sich Mieten in Bestandsimmobilien dar. In der Spitze liegen sie bei 17,30 Euro pro Quadratmeter in der Südstadt und im Minimum vereinzelt noch bei 4,60 Euro in Bonn-Castell. Dort zeigt jedoch der Blick auf die Durchschnittsmiete von 10,48 Euro pro Quadratmeter (+ 3,9 %), dass das Niveau kontinuierlich steigt. Investoren setzen zunehmend auf die hohe Nachfrage nach Innenstadt nahem Wohnen und nutzen das Entwicklungspotenzial dieser Lagen. (17.9.21)
Noch mehr Zahlen und interaktive Grafiken zur Preisentwicklung finden Sie online: Mehrfamilienhäuser in Bonn.
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