Als einzige Millionenstadt in Nordrhein-Westfalen rückt Köln weiter in den Fokus bundesweit interessierter Anleger. Die große Bedeutung der Stadt zeigt sich auch beim Blick auf die landesweit einzigartigen Kaufpreise und Faktoren. Hier spielt Köln in einer Liga mit Hamburg, Berlin und Frankfurt. Für das Jahr 2020 prognostiziert Engel & Völkers Commercial ein Transaktionsvolumen von Zinshäusern von bis zu 1,2 Mrd. Euro.
Die Bevölkerung Kölns wächst stetig, der Leerstand verbleibt unter der Ein-Prozent-Marke und die durchschnittliche Angebotsmiete verzeichnete im Vorjahresvergleich zuletzt ein Plus von 2 Prozent. Die hohe Transaktionsdynamik der Domstadt basiert jedoch vor allem darauf, dass in allen Lagen attraktive Investmentmöglichkeiten für verschiedene Anlegertypen möglich sind.
Family Offices und sicherheitsorientierte Investoren finden in exklusiven Wohnlagen wie Lindenthal, Sülz oder Neustadt-Süd besonders risikoarme Kapitalanlagen. Angesichts der Wertsteigerungen der vergangenen Jahre können Immobilieneigentümer dort Kaufpreise bis zu 5.000 Euro pro Quadratmeter erzielen.
Auch außerhalb der Bestlagen nutzen Bestandshalter aktuell das historisch einmalig hohe Preisniveau, um ihre Objekte zu veräußern. Investoren akzeptierten in der Innenstadt und den Veedeln (kölsch für „Viertel”) am inneren Grüngürtel zuletzt Kaufpreise von bis zu 3.900 Euro pro Quadratmeter. In den mittleren Lagen sind Value-Add-Objekte für renditeorientierte Anleger bis zum 26-Fachen der Jahresnettokaltmiete attraktiv.
Die zur Wertsteigerung bzw. zum Werterhalt benötigten Modernisierungsmaßnahmen sind für private Bestandshalter häufig nicht umsetzbar. So entscheiden sich zunehmend Eigentümer, ihre Immobilien an solvente Investoren zu veräußern. In den universitätsnahen, rechtsrheinischen Stadtteilen wie Mülheim, Kalk, aber auch Deutz wandelten diese zuletzt vermehrt sanierungsbedürftige Objekte in stark nachgefragte Single- und Studentenapartments um.
Der Kölner Markt für wohnwirtschaftliche Anlageimmobilien erlebt derzeit eine nie dagewesene Marktdynamik, die sich an zwei Rekordergebnissen ablesen lässt. 620 Wohn- und Geschäftshäuser wurden im Jahr 2019 veräußert. Das ist ein Wachstum von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Transaktionsvolumen in der Domstadt belief sich auf 1,14 Mrd. Euro.
Laut dem aktuell erschienenen Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser für Köln von Engel & Völkers Commercial wurden davon alleine 147 Mio. Euro bzw. 13,1 Prozent in Ehrenfeld umgesetzt. Dort seien sechs großvolumige Abschlüsse für ein Handelsvolumen von rund 108 Mio. Euro verantwortlich gewesen. In der traditionell umsatzstarken linksrheinischen Innenstadt seien Objekte für insgesamt 247 Mio. Euro veräußert worden. Das starke Vorjahresergebnis wurde dort nur um 4,9 Prozent unterschritten.
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