Das Thema ESG beschäftigt den Immobilienmarkt. Die drei Buchstaben stehen für Umwelt („Environment”), Soziales und Unternehmensführung („Governance”). ESG ist auch das Schlagwort für den EU-Aktionsplan „Finanzierung nachhaltigen Wachstums”, der unter anderem im Hinblick auf Immobilien-Investments relevant ist.
Mitte März ist ein Teil dieses Aktionsplans in Kraft getreten, die sogenannte Offenlegungsvereinbarung. Auch Immobilienunternehmen geraten dadurch unter Handlungsdruck, weil die Anforderungen an Transparenz und Reporting steigen. „Vor allem große Unternehmen werden in ihren Geschäftsberichten demnächst ausweisen, wie viel Prozent der von ihnen genutzten Betriebsflächen ESG-konform betrieben werden”, erwartet Bernd Schade von der Bauwert AG in einem Beitrag für die Immobilien Zeitung.
Über das Reporting hinaus werden vielfach technische Neuerungen erforderlich. All das stellt die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor umfangreiche Herausforderungen. Gleichzeitig fehlt es noch an konkreten Handlungsanweisungen und bewährten Branchenstandards, die ESG-konformes Wirtschaften in der Immobilienbranche fördern.
Um herauszufinden, wie weit Bestandshalter sich dem Thema ESG bereits angenähert haben, hat Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) eine Umfrage gestartet. Unter dem Titel „Rendite-Risiko ESG: Wo steht die Branche?” sollen acht Fragen Aufschluss über den Status Quo geben. Die Beantwortung dauert nicht länger als fünf Minuten und geschieht selbstverständlich anonym. Bis 9. April 2021 ist die Teilnahme möglich. (25.3.21)