Wer ehrgeizig ist, kann den Job als Werkstudent oder Werkstudentin als Karrieresprungbrett nutzen. So macht es auch Lorenz Weller. Der 27-Jährige ist Werkstudent bei Engel & Völkers Commercial in Hamburg. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung als Industriemechaniker zog er 2017 aus der Nähe von Köln nach Hamburg und begann ein Bachelor-Studium BWL mit dem Schwerpunkt Logistik.
Parallel bewarb er sich in der Gewerbesparte von Engel & Völkers. „Ich habe dort im Bereich Industrie angefangen”, erzählt er. „Zu meinen Aufgaben gehörte es, Grundstücke zu akquirieren und ihre Eckdaten in unserem System zu erfassen.”
Um seine kaufmännischen Kenntnisse aus dem BWL-Studium besser in seinen Werkstudenten-Job einzubringen, sprach er nach einem halben Jahr seine Vorgesetzte Stefanie Bahr auf einen internen Wechsel an. Sie ist Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg und sie sei seine Mentorin, sagt Lorenz Weller. Er könne sowohl berufliche als auch persönliche Fragen mit ihr besprechen.
„Zusammen kamen wir auf die Lösung, dass ich ins Business-Development-Team wechseln sollte”, sagt Lorenz Weller. Dort geht es darum, das Unternehmen als Ganzes strategisch und operativ weiterzuentwickeln, zum Beispiel, indem neue Geschäftsfelder erschlossen oder neue Produkte konzipiert werden. Auch viele Marketing-Aufgaben fallen in diesen Bereich.
Im „BD-Team” unterstützte Lorenz Weller zunächst die festangestellten Kollegen, erstellte Präsentationen und übernahm Recherche-Aufgaben. Dann entdeckte er ein Thema, das sein erstes eigenes Projekt werden sollte: Im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Rechnung fiel dem Werkstudenten auf, dass die Ausgaben für einen externen Dienstleister relativ hoch waren.
Sein Plan: das nötige Equipment selbst anschaffen und die Aufgabe nicht länger outsourcen. Nach Kalkulation des Werkstudenten sollte sein Arbeitgeber dadurch rund zwei Drittel der Kosten einsparen können. „Die Idee habe ich ausgearbeitet und dann vor der Geschäftsleitung gepitcht”, erzählt er. „Mit Erfolg: Ich durfte sie umsetzen und bin bei uns jetzt der Ansprechpartner für dieses Thema.”
Lorenz Weller verdankt es seinem Engagement, dass er schon als Werkstudent ein wichtiger Teil des Teams geworden ist. Dafür arbeitet er neben seinem Studium 16 bis 20 Stunden pro Woche. „Während der Prüfungsphasen ist es natürlich weniger, dafür in den Semesterferien mehr” erklärt er.
Ende des Jahres wird Lorenz Weller sein Studium abschließen. Auch danach will er in der Immobilienbranche bleiben. Seine Mentorin Stefanie Bahr hat ihm schon signalisiert, dass er das gern bei Engel & Völkers Commercial in Hamburg tun darf. (9.3.22)
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