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Würzburg & Schweinfurt: Gefragt sind sanierte MFH

Stagnierende Preise bei gleichzeitig steigenden Mieten bieten zurzeit vielerorts interessante Möglichkeiten für Investierende. So auch in Würzburg und Schweinfurt. Das dokumentieren zwei neue Marktberichte von Engel & Völkers Research. Die Attraktivität der beiden Städte in Unterfranken sorgt zusammen mit einer geringen Leerstandsquote für die anhaltend gute Vermietbarkeit von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Das stellt ein wichtiges Argument für Anlegende dar.


Dementsprechend hat die Nachfrage nach Wohn- und Geschäftshäusern in Würzburg und Schweinfurt im ersten Halbjahr 2023 wieder zugenommen. Wie in ganz Deutschland hatten Investierende auch in Unterfranken auf die Zinserhöhungen im Jahr 2022 zunächst mit Zurückhaltung reagiert. Parallel zur Stabilisierung des Zinsniveaus in 2023 ist aber auch die Handelsaktivität wieder angestiegen.


„Auffällig ist, dass Kaufinteressierte ihren Fokus vor allem auf solche Wohn- und Geschäftshäuser richten, die bereits gut auf die Energiewende vorbereitet sind oder die einfach zu sanieren sein werden”, erklärt Udo Fuderer, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Commercial Würzburg. „Für Objekte, die einen hohen energetischen Standard bieten, sind Spitzenpreise erzielbar.”


Minimum und Maximum der Quadratmeterpreise


Der durchschnittliche Angebotspreis für Mehrfamilienhäuser bzw. Wohn- und Geschäftshäuser in Würzburg liegt aktuell bei rund 3.400 Euro pro Quadratmeter, was für eine sogenannte D-Stadt deutlich überdurchschnittlich ist. Für Objekte in sehr guter Lage wird im Maximum sogar ein Quadratmeterpreis von 4.100 Euro aufgerufen. Am anderen Ende der Skala beträgt das Minimum in einfachen Lagen nur 1.200 Euro pro Quadratmeter.


Das Niveau der durchschnittlichen Angebotspreise in Schweinfurt liegt mit knapp 2.370 Euro pro Quadratmeter ebenfalls über dem Durchschnitt der D-Städte (2.155 €/m²). Die Preise in sehr guten Lagen erreichen hier eine Höhe von 3.600 Euro. In den einfachen Lagen wird der Quadratmeter für im Minimum 800 Euro angeboten.


Gute Ausgangslage für Investierende


Innerhalb eines Jahres hat sich die durchschnittliche Angebotsmiete in beiden Städten erhöht. In Schweinfurt ist der Mietanstieg mit 9,1 Prozent in Bestandsgebäuden vom ersten Quartal 2022 zum ersten Quartal 2023 besonders hoch. Aber auch Würzburg verzeichnet einen Anstieg von vier Prozent im Bestand. Aktuell liegt die durchschnittliche Angebotsmiete bei 11,50 Euro (Würzburg) bzw. bei 8,73 Euro pro Quadratmeter (Schweinfurt). Die Mieten im Neubau rangieren in der Regel zwei bis drei Euro darüber.


„Setzt man die stabilen Kaufpreise in Verbindung zu den steigenden Mieten, kann man sowohl in Würzburg als auch in Schweinfurt von einer guten Ausgangslage für Investierende sprechen”, resümiert Ludwig Baumgartner, Leiter Anlage- und Gewerbeimmobilien bei Engel & Völkers Commercial Würzburg. „Aufgrund der geringen Leerstandsquoten bei Wohnimmobilien von 1,8 Prozent in Würzburg und 1,9 Prozent in Schweinfurt werden die Vermietbarkeit und damit eine attraktive Rendite auf lange Sicht gewährleistet bleiben.” (13.7.23)


Hier erfahren Sie mehr über die beiden Märkte (mit PDF-Download):

Mehrfamilienhäuser in Würzburg

Mehrfamilienhäuser in Schweinfurt



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