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Smarthome Thermostate – höherer Wohnkomfort, niedrigere Energiekosten

Wie wertvoll Smarthome Thermostate für einen höheren Wohnkomfort sind, zeigt sich an kalten Winterabenden, wenn Immobilieneigentümer nach einem langen Arbeitstag in ihr kuschelig warmes Zuhause kommen. Zugleich senken die smarten Helfer die Heizkostenabrechnung um bis zu 30 Prozent gegenüber einem normalen Heizverhalten. Denn Smarthome Thermostate regeln die Raumtemperatur bei Abwesenheit oder in der Nacht herunter und sparen so Energiekosten. Die smarten Thermostate lassen sich zur festgelegten Zeit, per App oder über Sensoren so steuern, dass sie die Heizung automatisch auf die persönlich festgelegte Wohlfühltemperatur einstellen. Smarthome Thermostat kombinieren ein angenehmes Wohnklima und eine interessante Energiekostenersparnis optimal miteinander. Die smarten Heizungsregler gibt es für fast jede Heizungsart und sind leicht in Wohnungen und Häusern nachzurüsten.

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- Smart home thermostats - more living comfort, lower energy costs

Worauf kommt es bei der Auswahl von Smarthome Thermostaten an?

Ob WLAN-Thermostate mit Internetzugang oder die Bedienung der Smarthome Thermostate über Funk besser geeignet sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Soll nur eine einzige Heizung gesteuert werden, eignen sich fast alle Smarthome Thermostate. Wer dagegen alle Heizungsarten in verschiedenen Zimmern regeln möchte, benötigt ein geeignetes Smarthome System mit Hub und passenden Thermostaten. Bei der Auswahl ist der persönliche Tagesablauf ebenfalls entscheidend. Für Hauseigentümer mit einem geregelten Tagesablauf eignen sich kostengünstige Smarthome Thermostate mit Zeiteinstellung. 

Mithilfe von Geofencing erkennen andere Thermostate, ob das Handy in der Nähe ist oder außer Haus. Das geht so weit, dass die smarten Heizregler das Kinderzimmer wärmen, wenn die Kinder durch die Haustür kommen. WLAN-Thermostate benötigen ein stabiles Internet, um sie jederzeit regeln oder über das Smartphone von außerhalb steuern zu können. Fällt das Internet einmal aus, lässt sich die Temperatur manuell durch Drehen des Heizkörperthermostats einstellen. WLAN-Thermostate bieten den meisten Komfort für Personen, mit mehreren Immobilien oder einem unregelmäßigen Tagesablauf.   

Funkgesteuerte Thermostate mit zentraler Steuerung benötigen kein Internet und entlasten damit das heimische WLAN. Häufig ist die Reichweite innerhalb einer Immobilie bei Geräten, die Funkstandards wie Zigbee verwenden, höher als bei WLAN-Thermostaten.

Wichtig sind bei der Auswahl der smarten Thermostate die räumlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten, die Größe der Immobilie und Familie sowie deren individuellen Abläufe und Bedürfnisse.


Smarte Thermostate: Welche verschiedenen Arten gibt es?

Für jede Heizungsart bieten die Hersteller Smarthome Thermostate an, die sich je nach Modell auf unterschiedliche Art steuern lassen. Smarte Heizungsthermostate mit Standorterkennung registrieren automatisch, wenn sich das Handy und damit der Bewohner im Haus aufhält und erhöhen dann die Heizleistung. Hält sich niemand in den Räumen auf, sinkt die Heizleistung auf das vorangestellte Minimum oder schaltet wahlweise ganz ab.

Andere smarte Thermostate arbeiten mit vordefinierten Zeitplänen, was sich besonders für Immobilieneigentümer mit festen Arbeitszeiten eignet. Flexibler sind Smarthome WLAN-Thermostate, die sich zusätzlich über eine App sogar auf Distanz einstellen lassen. Neben dem eingestellten Zeitplan ermöglichen sie eine abweichende Einstellung vom Büro oder Supermarkt aus über das Handy. WLAN-Thermostate sind ideal, um die Heizung in der Wochenendimmobilie vor der Ankunft über das Internet einzuschalten. Manche der smarten Thermostate berücksichtigen sogar den Wetterbericht oder erkennen geöffnete Fenster im Raum und passen die Temperatureinstellungen entsprechend an. Wo das Internet nicht ausreicht, bieten Funk-Thermostate eine gute Alternative. Über Zigbee, Z-Wave, Bluetooth oder andere Funkstandards sind die smarten Thermostate ansprechbar.

Darüber hinaus unterscheiden sich Smarthome Thermostate durch die zu steuernde Heizungsart, die im Haus vorhanden ist. Thermen mit Brennstoffen wie Öl oder Gas sind ebenso über smarte Thermostate regelbar wie mit Fernwärme betriebene Heizkörper. Smarte Heizungsthermostate ersetzen den manuellen Griff an jedem Heizkörper. Die Installation besteht bloß aus dem Abschrauben des alten Griffs und Festschrauben des smarten Heizkörperreglers. Für die smarte Steuerung der Fußbodenheizung benötigen die Thermostate einen Hub oder ein Wanddisplay, über das die Einstellungen bequem vorzunehmen sind. Natürlich funktioniert die Steuerung des Raumthermostats zumeist genauso oder zusätzlich über eine Handy-App. Hightech Smarthome Thermostate können sogar eine ganze Zentralheizung steuern und geben darüber hinaus Auskunft über den aktuellen Energieverbrauch oder die eingespeiste Menge des selbst produzierten grünen Stroms.


Wofür sind smarte Heizkörperthermostate?

Die einzelnen smarten Heizkörperthermostate lassen sich direkt am Heizkörper befestigen und steuern genau diesen einen Heizkörper. Dementsprechend eignen sie sich ebenso für Heizungen mit Fernwärme oder für den Einsatz an einzelnen Heizkörpern in Häusern oder in Mietwohnungen mit unzugänglicher zentraler Heizungsanlage im Mehrfamilienhaus. In den Heizkörperthermostaten ist zumeist ein Sensor eingebaut, der die Zimmertemperatur ständig misst. Fällt die Raumtemperatur unter den gewünschten Wert, öffnet das smarte Heizkörperthermostat das Heizungsventil entsprechend und automatisch. Voll integriert in ein kompatibles Smarthome System lassen sich die einzelnen Thermostate auch gebündelt über eine Spracherkennung oder App steuern.


Wann ist ein Smarthome Raumthermostat notwendig?

Smarte Raumthermostate bieten die Möglichkeit, die Fußbodenheizung oder eine andere räumlich begrenzte Heizungsart ohne Heizungskörper zu steuern. Der Raumthermostat hängt beispielsweise im Wohnzimmer an der Wand und erlaubt es, die Fußbodenheizung über ein Display oder alternativ am Smartphone zu regeln. Mittels Temperaturfühler vergleicht der Raumthermostat die gewünschte Temperatur mit der tatsächlichen Raumtemperatur. Ist diese zu niedrig, öffnet der Raumthermostat die Fußbodenheizung bis das Zimmer die Temperatur erreicht hat und schaltet sie dann wieder ab. Der integrierte Sensor kann allerdings nur die Raumtemperatur des Zimmers ermitteln, in dem der Raumthermostat montiert ist und ist daher bloß für festgelegte Bereiche geeignet. Manche Raumthermostate dienen dazu, die Temperatur in der Mitte des Raums zu ermitteln und diese dann an die Heizkörperthermostate zu senden. In diesem Fall tragen sie zu einer Verbesserung der Raumluft bei und können zugleich die Fußbodenheizung steuern.


Wann lassen sich Raumthermostat und Heizkörperthermostate gleichzeitig verwenden?

Es gibt spezielle Sets von einigen Herstellern, die zum Beispiel ein Raumthermostat für die Fußbodenheizung mit Heizkörperthermostaten für mehrere Heizkörper und einer Bridge zu einem eigenen kleinen Smarthome System kombinieren. Das bietet sich an, wenn beispielsweise im Wohnzimmer die Fußbodenheizung im Einsatz ist, in anderen Zimmern dagegen nur Heizkörper. Schwieriger wird es, wenn beide Heizungsarten in allen Zimmern vorhanden sind. Denn der Raumthermostat befindet sich bloß in einem Zimmer und ermittelt dort die Temperatur. Die Heizkörperthermostate messen dagegen die Raumtemperatur am jeweiligen Heizkörper. So regelt das eine Thermostat an der Heizung die Raumtemperatur vielleicht herunter, während der Raumthermostat gleichzeitig versucht, die Temperatur der Fußbodenheizung zu erhöhen. In solchen Fällen ist die Verwendung verschiedener Smarthome Systeme nicht zu empfehlen, da sie nicht akkurat zusammenarbeiten können und im schlimmsten Fall sogar die Heizungen beschädigen würden. Abweichend davon gibt es aber Wandthermostate, die wie Raumthermostate aussehen. Sie hängen ebenfalls an der Wand und messen zum Beispiel die Temperatur einer Sitzgarnitur. Diese IP-Wandthermostate steuern die Heizung jedoch nicht autark, sondern senden die Daten an den Smarthome Heizkörperthermostat oder stimmen diese ab. Die IP-Thermostate bestimmen damit konkreter die richtige Temperatur am eigentlichen Aufenthaltsort im Raum.


Wie sinnvoll ist es, smarte Thermostate mehrerer Hersteller im Einsatz zu haben?

Heizkörperthermostate und ein Raumthermostat verschiedener Anbieter lassen sich problemlos nebeneinander verwenden, da sie jeweils eine Heizung oder einen Raum regeln. Der einzige Nachteil ist, dass jeder Hersteller eine eigene App verwendet. So kann es notwendig sein, für die Heizung im Wohnzimmer eine andere App öffnen zu müssen als für die Heizung im Schlafzimmer. Wer seine Raumthermostate fast immer über das Display und die Heizkörper direkt am Thermostat bedienen möchte, wird den Unterschied kaum bemerken, da die Geräte sich oftmals sehr ähnlich sind. In ein bereits vorhandenes Smarthome System lassen sich kompatible smarte Thermostate integrieren und über Spracherkennung oder die zentrale App mit steuern. Dennoch sind Smarthome Thermostate eines Herstellers im ganzen Haus immer vorzuziehen, da die Temperatursensoren gleich kalibriert sind und das System beliebig ausbaufähig ist.


Was kostet ein Smarthome Thermostat mindestens?

Einfache Raumthermostate zur Steuerung einer Fußbodenheizung gibt es bereits um die 70 Euro, mit Bridge ab 150 Euro. Ähnlich liegen die Preise für einzelne Heizkörperthermostate, die schon knapp unter 50 Euro zu haben sind. Viele Hersteller bieten Mehrfachpacks für mehrere Heizkörper an, bei denen sich der Stückpreis dann senkt. Je nach Ausstattung, Marke, Zusatzfunktionen und optionalem Zubehör können die Preise für ein Smarthome Thermostat höher liegen, wie das zum Beispiel bei selbstlernenden Systemen der Fall ist. Dennoch kompensiert sich der Anschaffungspreis aufgrund der Heizkostenersparnis gegenüber dem ungesteuerten Heizenergieverbrauch sehr schnell. 

 

Welches sind derzeit die besten Smarthome Thermostate?

Voll kompatibel mit den gängigen Smarthome Systemen von Google, Amazon oder Apple sind die smarten WLAN-Thermostate V3+ von Tado, die es im Handel ab 70 Euro gibt. Die smarten Thermostate messen neben der Raumtemperatur zugleich die Luftfeuchtigkeit. Schlank und elegant präsentieren sich die gut verarbeiteten Thermostate, deren integriertes Display bloß bei Berührung sichtbar ist. Im Bereich der ortsunabhängigen Steuerung kann das Tado Thermostat erkennen, ob die Bewohner beim Nachbarn sind oder weit vom Haus entfernt. Sogar das Wetter analysiert das smarte Gerät. An diese Daten angepasst reguliert das Smarthome Thermostat die Temperatur gar nicht oder weit herunter. Für das Geo-Fencing berechnet Tado allerdings eine Monatsgebühr. Die Tado V3+ Thermostate gibt es im Starter-Kit zusammen mit der Internet Bridge für ungefähr 120 Euro.

Die Bosch Smart Home Heizkörper Thermostate funktionieren mit dem systemeigenen Controller und reagieren außerdem auf die Sprachsteuerung von Amazons Alexa oder des Google Assistant. Ab 40 Euro sind die smarten Heizkörperthermostate erhältlich. Mithilfe der optional erhältlichen Tür- oder Fensterkontakte schaltet der Thermostat die Heizung bei geöffnetem Fenster ab.

Besitzer einer FRITZ!Box brauchen keine Bridge, wenn sie die Funkthermostate AVM Fritzdect 301 mit einem Preis ab 50 Euro oder die kompatiblen Eurotronic Comet DECT Thermostate für rund 30 Euro einsetzen möchten. Die jeweilige Optik und Verarbeitung begründen den Preisunterschied. Die Einsteigermodelle können mit den vielen Funktionen der Premiumgeräte nicht mithalten, dürften aber in vielen Haushalten ausreichend sein. 


Was für Vorteile haben Smarthome Thermostate?

Der bedeutendste Vorteil von WLAN-Thermostaten ist die Energieeinsparung. Durch das Reduzieren der Raumtemperatur bei Abwesenheit senken sich die Heizkosten zum Teil deutlich. Der Wohnkomfort erhöht sich zugleich, da die smarten Heizungsregler individuell nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen sind. Viele der intelligenten Smarthome Thermostate lernen das Nutzerverhalten und passen die Heizungsroutinen entsprechend an. Über eine App lassen sich WLAN-Thermostate beispielsweise am letzten Urlaubstag oder zum Feierabend hin individuell hochregeln. So kommen die Eigentümer von Smarthome Thermostaten stets in angenehm warme Wohnräume, ganz egal wie lange sie abwesend waren.


Welche Nachteile bringen WLAN-Thermostate mit sich?

Wer im gesamten Haus an allen Heizungen erstmals Smarthome Thermostat anbringen möchte, darf erst einmal in die Anschaffung investieren. Dabei ist beim Einsatz von WLAN-Thermostaten für eine flächendeckende WLAN-Abdeckung zu sorgen, da die Reichweite der Thermostate zum Router in geschlossenen Räumen nicht allzu weit ist. Zusätzliche WLAN-Repeater verstärken das Signal, kosten jedoch extra.

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