Wohnen und Leben in Alfter

Historie

Alfter stellt eine Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis im Süden von Nordrhein-Westfalen dar, die am westlichen Stadtrand von Bonn liegt. Sie zählt zu den Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, die eine hohe Einwohnerzahl aufweist, aber zudem kein Stadtrecht hat. Die Einwohnerzahl beläuft sich derzeit auf etwa 23.563 Einwohner.

Die Gemeinde wird erstmals 1067 urkundlich erwähnt und führte damals den Namen Alvetra. Später wurde sie in „Halechtre“ umbenannt, dann in „Alftera“ und schließlich entstand 1618 der Name „Alffter“. Bis zum Jahre 1969 war Alfter eine selbständige Gemeinde mit den Orten Birrekoven und Olsdorf. Damals gehörte zur Gemeinde der Ort Pelz, der unterging und heute nur mehr im Straßennamen „Pelzstraße“ fortgeführt wird.

Die Burg Alfter stammte aus dem 12. Jahrhundert und wurde erstmalig 1117 erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde sie der Familie Salm-Reifferscheidt-Dyck übergeben. Im Jahre 1468 kam es zu einem starken Brand und die Burg wurde dadurch zerstört. Der übrig gebliebene Rest ist, was man heute noch sehen kann.

Am 1. August 1969 entstand die Gemeinde im Zuge der kommunalen Gebietsreform. Sie wurde aus den selbständigen Gemeinden Alfter, Gielsdorf, Impekoven, Oedekoven und Witterschlick gebildet. Im Jahr 1973/74 wurde ein neues Rathaus for die Gemeinde errichtet.

Sehenswürdigkeiten und Lage

Die unmittelbar westlich der Bundesstadt Bonn am südlichen Rand des Vorgebirges gelegene Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Bornheim, im Osten an die Stadt Bonn, im Süden an die Städte Meckenheim und Rheinbach und im Westen an die Gemeinde Swisttal. Insgesamt umfasst die Gemeinde eine Fläche von etwa 35 Quadratkilometern, wobei fast die Hälfte als landwirtschaftliche Nutzfläche verwendet wird und etwa 8 Quadratkilometer rein aus Wald besteht.

Alfter besteht aus 5 Ortschaften: Alfter mit Birrekoven und Olsdorf, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven mit Nettekoven und Ramelshoven und Witterschlick mit Volmershoven und Heidgen.

Alfter hat zahlreiche Grünflächen und Möglichkeiten für die Naherholung zu bieten. Die Naturschutzgebiete Dürrenbruch, Kottenforst, Waldville und Tongrube Witterschlick befinden sich mitunter im Gebiet der Gemeinde. Zudem bietet der Naturpark Rheinland eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Naherholung. Alfter ist eine Gemeinde, die dem Grünen C angehört. Dadurch wollte man mehr Möglichkeiten für eine Naherholung bieten. Zudem bietet die Gemeinde noch weitere Erlebniswege, wie der Kunst- und Kulturlandschaftspfad Streuobst, der Kultur-Erlebnisweg Alfter und der Kulturerlebnisweg Witterschlick.

Sowohl Freizeit- als auch Profi-Sportlern wird in der Gemeinde ein breites Angebot an Clubs und Vereinen geboten. Hierzu zählt der Badminton Club Witterschlick, der Fußballverein VfL Alfter, der Tennisclub Alfter, der TTC Tischtennis Blau-Weiß Alfter sowie die weiteren Sportvereine in Volleyball, Radsport, Breitensport und Walking. Aber auch Angebote für American Football und Judo werden gerne angenommen.

Die Verkehrsanbindung in der Gemeinde sind sehr gut ausgebaut. An der Voreifelbahn von Bonn nach Euskirchen befinden sich die zwei Haltepunkte Witterschlick und Impekoven. Zudem verkehren in Alfter Linienbusse und der Regionalverkehr Köln und SWB Bus und Bahn. Zudem gehört Alfter zum Tarifgebiet des Verkehrsbundes Rhein-Sieg (VRS).