Kaum eine Zeit im Leben ist so turbulent wie das Erwachsenwerden. Eltern sind peinlich, Lehrer nerven und wichtige Entscheidungen für die Zukunft müssen ganz nebenbei auch noch getroffen werden. Umso wichtiger ist es, dass Jugendliche in dieser bedeutenden Lebensphase einen Ansprechpartner haben, der zuhört, nicht bewertet und einen neuen Blick auf das eigene Leben ermöglicht. Genau das hat sich die Mentor Stiftung zur Aufgabe gemacht. Als eigenständiges Mitglied der Mentor Federation hat sich die Stiftung das Ziel gesetzt, Jugendliche auf ihrem Weg vom Kind zum Erwachsenen zu stärken.
1994 wurde Mentor International von Königin Silvia von Schweden in Stockholm zusammen mit der WHO gegründet. Seit 2016 besteht die Stiftung in Konstanz unter dem Vorsitz von Bettina Gräfin Bernadotte auf der Insel Mainau.
Gruppen-Projekte, die gemeinsam mit den Schulen realisiert werden, sollen Abwechslung bieten und schnell die echten Konflikte und Alltagsprobleme der Kinder zutage bringen. Darauf kann in Form von Antigewalt-Training, intensivem Austausch mit Mentoren oder anderen Mentoring-Formaten anschließend gemeinsam aufgebaut werden.
Die Angebote der Mentor Stiftung richten sich aber nicht nur an Jugendliche: Auch Eltern sollen in dieser schwierigen Zeit gestärkt werden. Interaktive Vorträge zum Thema „Pubertät“ sollen ermutigen, Kinder loszulassen und gleichzeitig mit ihnen auf eine neue Beziehungsebene auf Augenhöhe zu gelangen.
Seit Juni kooperiert die Mentor Stiftung mit Engel & Volkers Konstanz. Für den Start am Bodensee sind zehn Projekttage und Elternvorträge für Konstanzer Jugendliche und ihre Eltern geplant.
Mehr Informationen zur Mentor Stiftung finden Sie unter www.mentorstiftung.de.