Die Tage werden kürzer, der erste Schnee fällt und die Weihnachtsmärkte eröffnen – Weihnachten steht vor der Tür. Für viele das schönste Fest des Jahres.
Doch auch wenn der Termin jedes Jahr derselbe ist, ist es der Stress irgendwie auch. Es steht viel auf dem Plan: Plätzchen backen, Glühwein trinken, Weihnachtsfeiern, Geschenke einkaufen und einpacken, für die Familie kochen und und und …
Einmal tief durchatmen!
Mit unseren Tipps schaffen Sie alles, was Sie sich vornehmen und kommen trotzdem entspannt durch die letzten Tage des Jahres. Suchen Sie sich gerne das raus, was für Sie am besten passt und was Sie am ehesten entspannt.
Anregung Nr. 1 - Aktivitäten zum Abschalten
Zwischen den Einkäufen und Weihnachtsmarktbesuchen planen Sie auch erholsame Stunden in den eigenen vier Wänden. Suchen Sie sich Aktivitäten, bei denen Sie Ihre Aufgabenliste vergessen. Spielen Sie beispielsweise ein Spiel mit der Familie oder dem Partner. Es muss gar nicht kompliziert sein. Für Paare gibt es tolle Kartenspiele, bei denen man sich gegenseitig durch Fragen kennenlernt. Ziel ist es, etwas Neues zu erfahren, durch Fragen wie „Welchen Menschen aus deinem Leben würdest du mir gerne vorstellen und warum?“ oder „Welche meiner Eigenschaften bewunderst du?“. Für die ganze Familie kann es auch gerne eine Runde „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Mau Mau“ sein.
Natürlich gehört zu der richtigen Weihnachtsstimmung auch ein Weihnachtsfilm! Verbringen Sie einen gemeinsamen Abend auf der Couch und schauen einen schönen Weihnachtsklassiker – mal ganz ohne Ablenkung.
Anregung Nr. 2 - In der Weihnachtsbäckerei …
Stressen Sie sich nicht, weil Sie glauben, bestimmte Dinge tun zu müssen. Wenn Sie sich verpflichtet fühlen, Plätzchen zu backen und eine Ente zuzubereiten (weil Sie das jedes Jahr getan haben), obwohl Sie keine Lust dazu haben - lassen Sie es. Sie können auch nach einer Alternative suchen und Ihre Liebsten um Hilfe bitten (Tipp 4) oder Sie fragen jemanden, der es für Sie übernimmt. Wenn Sie kochen oder backen, dann machen Sie es nur für sich selbst, weil Sie Spaß daran oder Lust auf Plätzchen haben.
Anregung Nr. 3 - gute Bücher
Ein Vorschlag, der immer hilft – ob es draußen regnet, man krank ist, oder einfach Sonntagmorgen. Kuscheln Sie sich ein und lesen Sie ein Buch. Am besten ein richtig gutes, auf das Sie sich schon lange freuen. Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und lassen Sie sich nicht ablenken. Sie werden komplett in die Geschichte eintauchen und den Alltagsstress für eine Weile vergessen.
Anregung Nr. 4 - Gemeinsame Zeit
Beim Kochen und Backen habe ich es schon erwähnt – machen Sie unliebsame Dinge gemeinsam mit Ihren Liebsten. So verbinden Sie das Notwendige mit etwas Schönem. Sie können dabei Musik hören und gemeinsam kochen oder Geschenke einpacken. Zusammen mit Freunden nach Geschenken für die Familie zu suchen, erleichtert auch das Einkaufen und vielleicht bringen Sie sich gegenseitig noch auf tolle Ideen.
Anregung Nr. 5 - Step by step
Der Gedanke dabei – fokussieren Sie sich auf Ihre aktuelle Tätigkeit. Sie bummeln gerade über den Weihnachtsmarkt? Denken Sie nicht an Ihre morgigen Aufgaben. Das gilt allerdings auch für Dinge, die erledigt werden müssen. Sie haben viel zu tun, weil Sie Geschenke in drei verschiedenen Läden abholen müssen, danach den Weihnachtsbaum besorgen und anschließend für alle Abendessen zubereiten? Machen Sie einen Schritt nach dem anderen und denken Sie nicht zu viel über spätere Aufgaben nach. Ob Sie alles schaffen, sehen Sie dann und vielleicht klappt es sogar ganz stressfrei.
Dieser Hinweis sollte übrigens auch in entspannten Zeiten berücksichtigt werden. Stressen Sie sich nicht in Ihrer Freizeit mit Gedanken an kommende Aufgaben.
Anregung Nr. 6 - Auszeiten
Planen Sie, nichts zu tun. Lassen Sie in Ihrem Zeitplan Platz für Rumsitzen, Vögel beobachten, dem Schnee zuschauen, Ausschlafen und sagen Sie ab und zu „nein“. Sie müssen nicht jeden Weihnachtsmarkt besuchen oder die Verabredung einhalten, die sie zugesagt haben. Jeder versteht, dass in der Vorweihnachtszeit viel los ist. Daher ist es wichtig, zwischendurch an Ruhephasen zu denken.
Anregung Nr. 7 - Handyfreie Zonen!
Legen Sie das Handy zur Seite. Genießen Sie Ihre Verabredungen, Ihre Weihnachtsfilme und Spieleabende ohne Ablenkung. Aber es geht bei dem Tipp nicht nur um ständige Erreichbarkeit. Die ganzen Fotos und Videos von perfekten Weihnachtsbäumen, Dekorationen und Familienessen können Sie ebenfalls unter Druck setzen. Die sozialen Medien sind nicht die Wirklichkeit und bei Ihnen Zuhause muss es ganz und gar nicht so aussehen. Sich das regelmäßig anzuschauen, kann auch dazu führen, dass man unerreichbare Vorstellungen entwickelt und das eigene Weihnachtsfest nicht mehr genießen kann.
An alle, die den Artikel jetzt lesen und sich denken: Ja, dafür habe ich doch gar keine Zeit!
Genau darum geht es. Sie werden keine Zeit haben, außer Sie nehmen sie sich. Deswegen sind Sie ja so gestresst. Zudem reicht es vollkommen, wenn Sie eine oder zwei Anregungen umsetzen.
Schauen Sie noch einmal über Ihre Liste und entscheiden Sie – geht die Welt unter, wenn Sie zwei, drei Dinge davon morgen erledigen? Oder vielleicht sogar gar nicht? Nicht alles ist so wichtig, wie wir uns einreden wollen.
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