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Renaissance der Fertighäuser

(Foto: © Copyright Weberhaus, Bilder 43603)

Ob Tiny House, Ein- oder Mehrfamilienhaus – industriell und seriell vorgefertigte -Bauelemente vereinfachen, beschleunigen und verbilligen das Bauen. Damit werden neue Impulse für die Bauwirtschaft gesetzt.

Das Image von Fertighäusern hat sich deutlich gewandelt. Heute gilt das Prinzip der Vorfertigung als Schlüssel für eine intelligente Bauweise, die Ressourcen schont und viele Vorteile bietet. Vom Tiny House bis zum Bungalow wird serielles Bauen immer vielseitiger. Einer der Vorläufer des mo-dernen Fertighauses ist das Fachwerkhaus. Traditionell wurden die in der Werkstatt vorgefertigten Holzbalken auf der Baustelle zusammengesetzt und mit Lehm und Ziegeln ausgefacht. Heute werden Fertighäuser industriell vorgefertigt, was den Bau schnell und variantenreich macht.

So können Käuferinnen und Käufer heute die Ge-staltung von Fassade und Grundriss individuell vereinbaren und auch unter vielen Ausstattungs-optionen wählen. Längst ha-ben führende Hersteller von Fertighäu-sern chemische und schadstoffbelastete Produkte durch nachhaltige, klimaschonende Naturprodukte ersetzt. Im Jahr 2021 haben die Deut-schen fast je-des vierte neue Ein- oder Zweifamilienhaus in Fertig-bauweise errichten lassen.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt, dass Bund und Länder die Einführung einer harmonisierten Typengenehmigung in alle Landesbauordnungen unterstützen. „Damit können die Skaleneffekte des seriellen und modularen Bauens endlich wirken und es kann deutlich schneller und kostengünstiger gebaut werden“, betont der Präsident des ZIA, Dr. Andreas Mattner.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte beim Wohnungsbau-Krisengipfel nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen, er wolle die Vorschriften für serielles Bauen vereinfachen lassen. Auch Automodelle würden nicht in jedem Landkreis einzeln zugelassen, sondern generell. „Warum soll uns das mit den Grundkonstruktionen von Häusern nicht auch deutschlandweit gelingen?“

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. plädiert dafür, Standards zu senken und den Weg für serielles Bauen und Sanieren frei zu machen. Die Einführung des digitalen Bauantrags, bundesweit einheitliche digitale Verwaltungsprozesse sowie die Vereinheitlichung der 16 Landesbauordnungen zu einer verbindlichen Bundesbauordnung könnten die Baukosten senken und kosteten keinen Cent.

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