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Und wo ist nun die Küche? Einrichtungsideen von der Interzum


Auf der Messe Interzum in Köln bekommt man eine Vorstellung von den Möbeln von morgen. Die Innovationen stehen weit vor den Entwürfen schicker Tische oder funktionaler Regale. Sie punkten mit ihren Fähigkeiten.


Köln (dpa/tmn)

Innovationen finden oft im Kleinen statt. Das lässt sich aktuell bei Küchen gut beobachten. Die Einrichtung dafür ist derzeit einem großen Wandel unterworfen - und der beginnt nicht unbedingt bei Ideen der Küchenhersteller.

Denn damit diese ihre Möbel weiterentwickeln können, müssen zunächst Hersteller von Beschlägen, Auszügen und Oberflächen Innovationen liefern. Diese wurden in Köln auf der Messe Interzum präsentiert (21. bis 24.5.).

Die Schau findet nur alle zwei Jahre statt und gilt als die Weltleitmesse der Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus. Sie ist quasi der Impulsgeber für die nächste Möbelgeneration.

In der Küche sollen Arbeitsbereiche wie Spüle und auch Regale mit Mixer und Co. künftig nicht mehr gleich ins Auge stechen. «Es geht um das Wegschieben und Zuschieben - so dass man es einfach nicht mehr sieht», erklärt Ursula Geismann, Trendanalystin vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

Letztlich sieht es dann so aus, als gebe es im Wohnraum gar keine Küche - zumindest dann nicht, wenn man nicht daran arbeitet und Geräte und Arbeitsflächen hinter Türen und Laden versteckt. Erste Ideen dafür sind schon marktreif. Diese Systeme werden laut Geismann nun ausgeklügelter.

So präsentieren die Zulieferer in Köln zum Beispiel Beschläge und Auszüge für bessere Falttüren oder Schubkasten, die wirklich jeden Quadratzentimeter Stauraum ausnutzen. Wichtig dabei ist auch immer, dass die kleinen Helfer immer weniger auffallen. Zugleich wird Stauraum besser zugänglich, erläutert Geismann. So lassen sich etwa die Auszüge von hohen Hängeschränken auf eine komfortable Bedienhöhe herunterfahren.

Viele dieser Lösungen bieten auch Optionen für Hersteller von Möbeln für kleine Wohnräume oder mobile Unterkünfte. Denn damit werden einzelne Möbel zu multifunktionalen Stücken. So präsentiere zum Beispiel ein Beschlaghersteller auf der Messe die Möglichkeit, in einer Sofalehne eine versteckte Mini-Bar unterzubringen - sie ist ausziehbar, sogar mit kleiner Ablagefläche für die eingeschenkten Gläser. Oder eine Art schmaler Apothekerschrank wird dank ausklappbarer Seiten zu einem Wäscheständer.

Der dritte Einrichtungstrends: «Es dreht sich auf der Messe sehr viel ums Smart Home», berichtet Ursula Geismann aus Köln. Ihr fielen besonders ausgeklügeltere Steuerungsfunktionen für das Sofa oder fürs Bett auf - letzteres mit der Möglichkeit, nachts das Bett sanft zu verstellen, so dass der schnarchende Partner zum Umdrehen animiert wird.

Wann und wo diese Lösungen im Handel zu finden sind, ist noch ungewiss. In Köln werden sie erst mal den Möbelfirmen und ihren Designern vorgestellt - diese wiederum werden sie nun in ihre Ideen integrieren.

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