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„In Nürnberg wurde noch zu keiner Zeit in den ersten neun Monaten ein derartiger Umsatz registriert. Sicherlich sind diese Umsätze vor allem durch drei Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich getrieben, zeigt dies aber auch das gesteigerte Interesse am Standort Nürnberg.“ (Jürgen Hausmann, Engel & Völkers Commercial Nürnberg)
Der Nürnberger Investmentmarkt bleibt auf Erfolgskurs und steht bei Investoren weiterhin sehr hoch im Kurs. Mit 933,1 Mio. Euro nach neun Monaten übertrifft das Volumen alle Erwartungen und gibt Anlass zur Hoffnung auf einen neuen Umsatzrekord. Dies zeigt das Research von Engel & Völkers Commercial Nürnberg. Zwei bemerkenswerte Projektentwicklungen sind hier besonders hervorzuheben. Der „Orange Campus“, welcher an die GfK vermietet ist, und das „Tafelhof-Palais“ mit zwei Hotelbetreibern und einem Co-Working Anbieter. Beide Projekte werden unmittelbar Einfluss auf ihre direkte und indirekte Umgebung nehmen und jeweils zu einer deutlichen Aufwertung der Standorte führen. Auch hinsichtlich der Käufer folgen beide Verkäufe einem deutlichen und bereits länger anhaltendem Trend.
Mit BMO Real Estate Partners und Hanse-Merkur Grundvermögen AG haben erneut bedeutende Kapitalsammelstellen Eigentum in Nürnberg erworben. 61,0 Prozent aller Verkäufe in Nürnberg wurden von Spezialfonds oder Equity/Real Estate Funds getätigt. Professionelle Privatanleger folgen mit ca. 18,0 Prozent was in Nürnberg auf den hohen Anteil an Mehrfamilienhäusern und Wohn- und Geschäftshäusern zurückzuführen ist. Family Offices haben einen Anteil von knapp 15,0 Prozent und Bauträger knapp 6,0 Prozent. Welche Asset-Klassen standen nun im Fokus der Anleger? Wie schon in den vergangenen Jahren stießen Büroimmobilien (im Verbund mit Hotelimmobilien) auf das größte Interesse, wobei sich der Abstand zu den weiteren Asset-Klassen weiter vergrößerte. Rund zwei Drittel des Gesamtvolumens entfallen auf Büroimmobilien, der Anteil an wohngenutzten Immobilien betrug noch 17,6 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Einzelhandelsimmobilien mit 7,7 Prozent, Grundstücke sowie Industrie- und Logistikimmobilien sind mit ca. 3,5 Prozent nur geringfügig beteiligt.
Nach wie vor können in Nürnberg im Segment der Büroimmobilien Renditen im Durchschnitt von 5,0 Prozent erzielt werden. Eine differenzierte Betrachtung von Neubau und Bestand ist allerdings erforderlich. Deutlich sinkende Renditen sehen wir im Bereich der Mehrfamilienhäuser/Wohn- und Geschäftshäuser. 4,0 Prozent bis 4,5 Prozent sind möglich, in Einzelfällen sind die Renditen bereits unter die 4,0 Prozent-Marke gefallen. Die Abhängigkeit von der Lage der jeweiligen Immobilie spielt in diesem Segment eine übergeordnete Rolle. Weitere interessante Projekte werden folgen. Gerade im Bereich der Projektentwickler gehen wir davon aus, dass auch in den kommenden Jahren stabile Umsätze auf hohem Niveau gemacht werden können. Dies gilt für Forward-Deals, Bestandsgebäude und auch für Grundstücke.
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