Die Landschaft in und um Eutin und Plön herum ist geprägt von Wasser. Ob Meer, See oder Fluss, hier findet man es in jeder Form. Um die Umgebung erkunden zu können eignet sich daher eine Kanutour – und was läge da näher, als eine Tour von Eutin nach Plön? Wir haben für euch einen Tagesausflug geplant, der sowohl Sportskanonen als auch stille Genießer begeistert. Also worauf warten wir?
Unsere Tour startet am Großen Eutiner See. Wer kein eigenes Kanu besitzt hat die Qual der Wahl, es reihen sich einige Verleihe am Ufer des Sees. Gerüstet mit Schwimmweste, Verpflegung im wasserdichten Seesack und einer Menge Tatkraft wagen wir uns aufs Wasser.
Unweit vom Ufer - um stärkere Wellen zu vermeiden - paddeln wir Richtung Norden auf die Schwentine zu. Die Schwentine ist der längste Fluss Schleswig-Holsteins und verbindet auf unserem Weg die Seen miteinander, hier den Großen Eutiner See mit dem Kellersee. Der Kellersee ist der größte See auf unserer Tour, den wir komplett überqueren. Ein Blick nach links und rechts lohnt sich, teilweise weicht die Natur wunderschönen Häusern direkt am See.
Der längste Abschnitt der Schwentine fließt auf unserem Weg durch den wunderschönen Kurort Bad Malente. Durch einiges Grün hindurch kann man einen Eindruck von der Stadt erhaschen, doch Vorsicht: Hier auf keinen Fall das Mückenspray vergessen!
Auf dem Dieksee kommen wir an der Insel Langenwarder vorbei. Sie soll nicht die einzige Insel bleiben, die wir auf unserem Weg umfahren. Bei fast allen Inseln gilt „Betreten verboten!“. Und das ist auch gut so, es handelt sich hierbei nämlich um Vogelschutzgebiete, welche nicht von Menschen gestört werden dürfen.
Wen der Hunger um die Mittags- oder Kaffeezeit plagt, kann im Landgasthof in Timmdorf einkehren und sich mit leckerer Hausmannskost stärken. Danach überqueren wir den Behler See und gelangen abermals über die Schwentine auf den großen Plöner See.
Vorbei an wunderschönen Häusern mit Seegrundstück und dem Hafen des Plöner Segelvereins hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Plöner Schloss, welches auf dem Schlossberg über dem See thront. Diesen krönenden Abschluss unserer Tour können wir in vollen Zügen genießen, denn das Ziel ist nahe: Im Bootshafen können wir anlegen, die letzten Sonnenstrahlen genießen und uns ausruhen.
Keine Lust, die Tour wieder zurück zu fahren? Dann vorher einfach beim Kanuverleih nachfragen, ob die Kanus wieder abgeholt werden können. Meist ist das kein Problem.