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Weltfrauentag 2022 - Interview mit drei Frauen in Schlüsselpositionen

Drei beispielhafte und weibliche Karrieren

bei Engel & Völkers Schwetzingen - Sinsheim - Mosbach - Neckargemünd

Seit 1911 wird der “Internationale Tag der Frauen” gefeiert. An diesem Tag wird weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung aufmerksam gemacht.

In den Immobilienmakler Büros von Engel & Völkers Schwetzingen - Sinsheim - Mosbach - Neckargemünd nimmt der Weltfrauentag einen besonderen Stellenwert ein. Mit einem Frauenanteil von fast 50 % bei einer Unternehmensgröße von 29 Mitarbeiter:innen setzen wir auf Gleichstellung und gelebte Vielfalt. 

In diesem Jahr haben wir drei Frauen in Schlüsselpositionen unseres Unternehmens zum Gespräch gebeten.


Der Einstieg in die Karriere: Wie sind Sie zu Ihrer aktuellen Position bei Engel & Völkers gekommen?


Frau Koch-Mattern: „Ich habe mich vor mehreren Jahren auf eine andere Position im Immobilienmakler Büro von Engel & Völkers Schwetzingen – Hockenheim beworben. Die Stelle war so attraktiv gestaltet, dass ich Familie und Beruf prima in Einklang bringen konnte. Aufgrund der wertschätzenden Möglichkeiten im Unternehmen konnte ich meine beruflichen Fähigkeiten weiterentwickeln und in die derzeitige Position hineinwachsen.“


Frau Röhr: "Ich war auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, mit dem ich Familie und Beruf besser vereinbaren konnte, da ich damals bei einer Drogeriemarktkette gearbeitet hatte und aufgrund der unterschiedlichen und oft späten Arbeitszeiten immer eine Betreuung für mein Kind benötigte, oder dann arbeitete, wenn mein Mann zu Hause war. Da sah ich die Social Media Online Stellenanzeige als Teamassistentin im Immobilienmakler Büro von Engel & Völkers Sinsheim. Die Stelle war sehr attraktiv gestaltet. Ich habe mich beworben und bekam die Stelle."


Frau Körber: "Nachdem ich zuvor 21 Jahre in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung gearbeitet hatte, kam ich als Quereinsteigerin zu Engel & Völkers. Privat hatte ich bereits Interesse am Thema Immobilien. Als der Jobwechsel Anstand habe ich danach geschaut, wo ich am besten qualifiziert ausgebildet werde, welche Unternehmensphilosophie zu mir passt und wer die ansprechendsten Online Exposés veröffentlicht."




Wie fühlen Sie sich als Frau in einer Schlüsselposition bei Engel & Völkers aufgehoben? Hatten Sie bisher Erfahrungen mit Chancenungleichheit im Berufsalltag?


Frau Koch-Mattern: „Ich fühle mich sehr geschätzt und gut aufgehoben. Das liegt daran, dass wir nicht nur die Geschäftsführung paritätisch aufgeteilt haben, sondern auch an den Engel & Völkers Standorten Schwetzingen, Sinsheim, Mosbach & Neckargemünd einen sehr ausgeglichenen 50 % Frauenanteil besteht. Als Head of Sales obliegt mir die strategische Geschäftsführung und die Personalpolitik. Nicht nur Frauen stehen im Alltag vor der Aufgabe, Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Väter sind auch maßgeblich in Erziehung und Betreuung der Kinder eingebunden. Zum Beispiel bieten wir für unsere Firmenangehörige die Möglichkeit, ihre Kinder in einer tollen, abenteuerreichen Ferienbetreuung anzumelden. Ich bin kein Mensch, der sich Ungerechtigkeiten wie zum Beispiel Chancenungleichheit gefallen lässt. Im Laufe des Lebens, ganz unabhängig zu meiner jetzigen Position, erlebt man es immer mal wieder „nur als Frau“ abgestempelt zu werden und mangelnde Erfahrung und Kompetenz unterstellt zu bekommen. Nach mehr als 20 Jahren in der Immobilienbranche kann ich auf viele tolle Erfolge blicken und gebe meinem Gegenüber die Möglichkeit mich kennenzulernen. Ich weiß, was ich kann und kenne meine persönlichen Werte und Stärken. Das sollte jede Frau ebenfalls wissen und sich nicht von Außen verunsichern lassen.“


Frau Röhr: "Ich fühle mich als Frau sehr gut aufgehoben, ob Mann oder Frau merkt man bei uns nicht. Bei uns im Unternehmen hat jeder die gleiche Chance voranzukommen. Selbst mit Kind habe ich hier keine Nachteile."


Frau Körber: "Ich fühle mich sehr gut aufgehoben. Denn ich kann meine Qualitäten optimal einsetzen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich über das Zahlenwerk hinaus, was natürlich sehr fachspezifisch ist, auch mit einer guten Portion (weiblichem) Einfühlungsvermögen arbeiten kann. So fühlen sich jeder verstanden und es entsteht ein Vertrauensverhältnis. Bisher hatte ich persönlich noch keine schlechten Erfahrungen in Bezug auf Chancenungleichheit im Berufsleben bei Engel & Völkers. Meine Meinung hierzu ist, dass Frau eben auch ihren Mann stehen müssen und zum Beispiel bei Gehaltsverhandlungen sportlich ins Rennen gehen, nicht zaghaft oder zurückhaltend sein dürfen und bitte nicht Immer alles persönlich nehmen. Salopp formuliert: Wer abliefert, darf auch absahnen!"




Kinder und/oder Karriere? Wie meistern Sie das Berufsleben als Mutter und was würden Sie Ihrem früheren Ich zu dieser Entscheidung heute sagen?


Frau Koch-Mattern: "Aus meiner Sicht hat man es als Frau auf dem Karriereleiterweg nach Oben, egal wie man es dreht und wendet, einen Ticken schwerer als Männer, vor allem wenn die Kinder noch klein sind. Zum Beispiel ist der Nachwuchs krank, hat Fieber oder Ähnliches, dann ist es mein Bedürfnis selbst die Betreuung und Versorgung zu übernehmen, zu Hause zu bleiben und nicht andere Familienmitglieder einzuspannen. Das geht aber nur mit einem Arbeitgeber der Verständnis hat und mir Möglichkeiten einräumt das Wichtigste von zu Hause zu erledigen. Ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden! Meine Kinder werden ja auch älter und benötigen weniger Betreuung."


Frau Röhr: "Natürlich, ein klares JA. Kind und Karriere sind vereinbar, natürlich benötigt man Unterstützung. Mein Mann nimmt mir zum Beispiel das Kochen und die Hausaufgaben unseres Sohnes ab. Er hilft und unterstützt mich da sehr, somit ist das beruflich auch kein Problem. Mein Arbeitgeber Engel & Völkers Sinsheim unterstützt mich, falls mein Kind mal krank wird, habe ich auch die Möglichkeit von Zuhause zu arbeiten. Oder wenn ich mal niemand für die Kinderbetreuung in den vielen Ferien finde, erhalte ich Unterstützung bei der Ferienbetreuung meines Kindes. So sozial- und verständnisvolle Arbeitgeber wie Engel & Völkers Sinsheim sollte es mehr geben, leider ist das heutzutage immer noch ein Problem für Frauen mit Kind und Karriere."


Frau Körber: "Die Tätigkeit als selbstständige Immobilienmaklerin für Engel & Völkers ist für mich als Mutter von drei Kindern optimal und ich liebe diese Freiheit. So kann ich morgens Termine erledigen, danach ein Mittagessen auf den Tisch zaubern und wenn die Kinder Hausaufgaben machen, kann ich noch von zu Haus aus arbeiten. Für mich perfekt!"




Was treibt Sie persönlich an, in Ihrer jetzigen, beruflichen Position weiter Ihre Karriere zu verfolgen und welche Ziele sind Ihnen besonders wichtig?


Frau Koch-Mattern: „Ich war lange Immobilienmaklerin, danach habe ich einen Engel & Völkers Shop als Büroleiterin geleitet und mittlerweile bin ich für die strategische Führung von 4 expandierenden Immobilienmakler Büros verantwortlich. Mir bereitet es sehr viel Freude, dass ich mein langjähriges Wissen weitergeben kann, dass ich die jüngere Generation der Immobilienmakler:innen in ihren Erfolg begleite und sie unterstütze in ihrer beruflichen Entwicklung. Wohin diese Reise führt, sollte man mich vielleicht in 2-3 Jahren nochmal fragen. Derzeit fühle ich mich zufrieden und wohl in meiner Tätigkeit, aber die Branche verändert sich auch stetig und damit auch unser Büroalltag und die Anforderungen, die wir erfüllen müssen.“


Frau Röhr: "Ich bin seit etwas über zwei Jahren Teamassistentin und möchte natürlich meine Karriere weiter verfolgen. Mein Sohn ist mittlerweile aus dem Gröbsten raus und ich kann mich ohne schlechtes Gewissen auf mich und meine Karriere konzentrieren."


Frau Körber: "Die meisten Menschen kaufen oder verkaufen ein Haus nur ein Mal im Leben. Mein Ziel ist es, dass sie später sagen können, mit Frau Körber von Engel & Völkers gearbeitet zu haben, war die beste Entscheidung."




Haben Sie Tipps für Frauen, die sich im Beruf verwirklichen wollen und ebenfalls die Karriereleiter (bei Engel&Völkers) aufsteigen möchten?


Frau Koch-Mattern: ” Erfolg hat zwei Worte: “Machen und Mut“. Ganz ursprünglich habe ich eine vertriebliche Ausbildung in einem sehr technischen Beruf absolviert. Damals gab es so gut wie keine Frauen in diesen Bereich. Daran habe ich mich nie gestört, es hat mich nicht abgeschreckt. Letztendlich arbeiten wir viele Jahrzehnte, es sollte uns Spaß machen und da hilft es seinem Herzen und der Intuition zu folgen. Wer sich für Immobilien und den Vertrieb und Verkauf von Immobilien interessiert, muss einfach den Mut haben zu machen! Vorausgesetzt man hat den Willen etwas zu erreichen zu wollen, mit der richtigen Portion Selbstbewusstsein, die Fähigkeit der Selbstorganisation und Motivation das zu lernen, was einem noch fremd ist."


Frau Röhr: "Ich war bei meinem Einstieg bei Engel & Völkers branchenfremd, aber ich habe mir privat sehr viel angeeignet und gelesen. Sich selbst weiterzubilden und nicht stehenzubleiben, nur weil man jetzt älter ist, nein, das ist nichts für mich. Mein damaliger Klassenlehrer hatte mal gesagt: "Man soll ohne Scheuklappen durchs Leben gehen und auch nach links und nach rechts schauen."

Erfolg kommt vom Machen, denn nur wer sich persönlich weiterentwickelt und nicht stehen bleibt hat Erfolg."


Frau Körber: "Finden Sie zuerst einen Beruf, der ihnen wirklich Spaß macht und dann einfach ausprobieren. Scheitern ist erlaubt. Weitersuchen, sobald man richtigen Beruf gefunden hat, kommt der Erfolg von ganz alleine."




 Schwetzingen
- Frau Jacqueline Koch-Mattern

Porträt Jacqueline Koch-Mattern:



Seit dem Jahr 2000 bin ich in der Immobilienbranche tätig. Begonnen habe ich meine Laufbahn als Immobilienmaklerin im väterlichen Betrieb in Mannheim. Eigentlich wusste ich schon als kleines Mädchen, dass ich einmal in der Immobilienbranche arbeiten möchte. An Wochenenden durfte ich schon früh meinen Vater in die tollen Häuser begleiten, Räume vermessen und Bilder knipsen. Meine Ausbildung habe ich jedoch zuerst branchenfremd absolviert, in einem sehr technischen Berufszweig: Telekommunikation. 

Meinen erfüllten Ausgleich zum gefüllten Berufsalltag finde ich in jeden Tag und immer wieder in der Familie und vor allem mit meinen Kindern. Kinder bringen stets aufs neue einen frischen Blick auf die Lebenssituationen und können einen Bauklötze staunen lassen.

Eine große Leidenschaft von mir ist die Musik - seit meinem 8. Lebensjahr spiele ich Saxofon und dank Corona-Lock-Down-Homeoffice auch nun mit wachsender Begeisterung und Ehrgeiz Klavier. Irgendwann in den Jahren dazwischen habe ich entdeckt, dass mir Singen unglaublich viel Freude bereitet. Seitdem entstehen zu besonderen Anlässen für besondere Menschen Songs, die ich dann verschenke.

Fit halten mich nicht nur unsere drei Kids, sondern zwei Standard-Dackel Ulrich und Bernhard, die mir an Willensstärke definitiv nichts nachstehen ;-)

Die Yogamatte und das Rennrad sind meine persönlichen Inseln um Fit zu bleiben und einfach mal abzuschalten. 

Meinen Urlaub verbringe ich am liebsten in Frankreich, ich liebe die vielfältige französische Küche, die Kultur in Frankreich und bin ein Fan der wundervollen französischen Sprache. Wenn sich die Gelegenheiten ergeben, findet man mich im Urlaub auch gerne mal in meiner anderen Welt unter dem Meeresspiegel, wenn ich (ab-) tauche.


Astrid Lindgren sagte einst: Lass dich nicht unterkriegen! Sei frech und wild und wunderbar!

Ich weiß nicht, ob es an meiner Vorliebe für Pippi Langstrumpf lag, aber genauso fühle ich mich und lebe mein Leben. Frei, frech, wild und wunderbar. Diese Möglichkeit wünsche ich mir für alle Mädchen und Frauen auf diesem Planeten!


Alles Liebe und Gute zum Weltfrauentag! 



 Schwetzingen
- Steffi Röhr.jpg

Porträt Steffi Röhr: 

Ich habe 1999 die Wirtschaftsschule abgeschlossen und danach einen kaufmännischen Beruf erlernt. Nach meiner erfolgreichen Ausbildung setzte ich meine Laufbahn als Kassenleitung noch einige Zeit in meinem Ausbildungsbetrieb fort. Danach als stellvertretende Filialleitung bei einer Drogeriemarktkette. Meinen Ehemann lernte ich während meiner Ausbildung kennen. 2009 kann dann unser Sohn zur Welt. Nach einer 2,5-jährigen Elternzeit arbeitete ich 20 Stunden in der Woche, während meine Schwiegermutter, mich in der Kinderbetreuung sehr unterstützte. Es war eine stressige Zeit und alles musste immer gut organisiert und geplant sein, damit alles reibungslos funktionierte. Ein strukturierter Tag war und ist ein Muss. Aber es lohnt sich, denn man ist ja auch Vorbild für sein Kind. 


Zum Weltfrauentag:  Um Missstände in der Gesellschaft zu beseitigen, musste hart gekämpft werden, wie das Wahlrecht für die Frau oder das Recht auf die gleiche Bildung. Selbst In meiner Kindheit war es noch so, dass die Frau halbtags arbeitete oder komplett daheim war, um beim Kind zu sein. Und der Mann für den Unterhalt alleine sorgte. Gesellschaftlich hat sich zumindest das Bild geändert, dass die Frau beim Kind zu Hause bleibt und der Mann das Geld verdient. Ich finde es klasse, dass auch Männer heutzutage zu Hause bleiben beim Kind.


Wir freuen uns sehr, Frau Röhr in unserem Team zu haben.



 Schwetzingen
- KerstinKörber.jpg



Porträt Kerstin Körber:

Frau Körber, geboren am 03.08.78 in Heidelberg, wohnt aktuell zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihren drei Kindern im Alter von 10, 16 und 17 Jahren im schönen Burgdorf Neidenstein, im Lizenzgebiet von Engel & Völkers Sinsheim - Mosbach. Ihr macht der Beruf als selbstständige Immobilienmaklerin für Engel & Völkers großen Spaß. Ihre Hobbys sind Reisen (Kroatien, Alpen), Sport (Gravelbike-Touren, sowie joggen, mit und ohne Dogge Mimi) sowie mit Freunden und Familie zusammen zu sein. 


Wir freuen uns sehr, Frau Körber in unserem Team zu haben.



 Schwetzingen
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