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Die Narren sind los…

Schwäbisch-alemannische Fasnacht so populär wie nie

Der Südwesten ist stolz auf seine 5. Jahreszeit! Nicht umsonst wurde die schwäbisch-alemannische Fasnet seit 2014 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Wenn Jecken und Hexen auf Umzügen oder Prunksitzungen ihr Unwesen treiben, stehen ganze Städte Kopf. Auch in der Donaumetropole und dem Ulmer Umland ist einiges geboten.

Fasnacht – Gegenpol zur Fastenzeit
Weit verbreitet ist der Glaube, dass die Fasnet auf alte, heidnische Bräuche zurückgeht. So sollen unsere Vorfahren damit den harten Winter vertrieben haben. Natürlich gab es solche Zeremonien, wie es auch in fast allen Kulturen Frühlingsfeste gibt. Historiker sind sich aber mittlerweile einig, dass die eigentliche Fasnacht weitaus jüngeren Datums entspringt. Ergebnis: Fasnet ist ein religiöses Fest, das seine Wurzeln in der Christianisierung hat. Darauf deutet bereits der Name hin: Das Wort „Fasnacht“ bezeichnet die Phase vor der 40-tägigen Fastenzeit, die mit dem Osterfest endet. In der Fastenzeit waren Fleisch, Wein, ja sogar sexuelle Kontakte untersagt. Überspitzt formuliert sollte die Fasnet also dazu dienen, vor dieser enthaltsamen Zeit noch einmal über die Stränge zu schlagen. Darauf weisen auch andere Sprachen hin: Das italienische „carnevale“ für Karneval, leitet sich ab von dem lateinischen „carnislevamen", was übersetzt so viel bedeutet wie "Fleischwegnahme". Der katholischen Kirche war der Fasching ein Dorn im Auge, sie tolerierte ihn aber. Im Zuge der Reformation wurden hingegen etliche Faschings-Brauchtümer abgeschafft. Im Südwesten ist und bleibt die Fasnet allerdings fest verankert.

Regionale Traditionen verzeichnen Retro-Boom
Kurios: Im Gegensatz zu vielen anderen Traditionen wie Trachtenvereinen, Musikvereinen oder Volkstanzgruppen, die eher mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben, verzeichnen Karnevalsvereine sogar großen Zuwachs. Insbesondere die jüngere Generation begeistert sich für das ausgelassene Treiben. Im Jahr 1924 zählte der Südwesten 40 Narrenzünfte, heute sind es bereits 1700! Tendenz steigend. Jede Narrenzunft hat ihre eigenen Kostüme und Narrenrufe wie das „Zong - raus!“ der Narrenzunft Ulm.

Tipp: Narrensprung in Ulm
Ein besonderes Highlight der fünften Jahreszeit ist der Narrensprung in Ulm, auch „ULMzug“ genannt, der 2019 am 10. Februar ab etwa 14 Uhr stattfindet. Nicht nur die Ulmer Narrenzunft mit ihren 500 Mitgliedern wird die Ulmer Innenstadt unsicher machen. Etwa 130 Gruppen haben sich zu dem Event angemeldet. Auch im Ulmer Umland kann praktisch konstant bis zum Aschermittwoch durchgefeiert werden. Einen kleinen Überblick über Faschingsumzüge im Südwesten finden Sie hier.

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