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Die Oberschwäbische Barockstraße

Ein feudaler Augenschmaus auf 860 Kilometern



Opulent, bewegt und ausdrucksvoll: Barocke Gebäude und Gemälde sind ein wahrer Augenschmaus. Verschwenderische Dekors mit Schnörkeln und Gold treffen auf dynamisch-dramatische Gemälde. Dazwischen Putten, Liebende und Ornamente. Auch in der Ulmer Region können Sie Ihr Auge auf Reisen schicken. Denn entlang der Oberschwäbischen Barockstraße gibt es einiges zu sehen!

Das in der Region Potential liegt, haben die Schwaben früh erkannt. Die seit 1966 nach und nach erweiterte Oberschwäbische Barockstraße gehört zu den ältesten Kultur- und Ferienstraßen Deutschlands! Heute umfasst sie 860 Kilometer, zwei Bundesländer, 55 Erlebnisstationen. Kirchen, Klöster, Abteien, Schlösser und Adelssitze vermitteln den verschwenderischen Zeitgeist jener Epoche. „Dem Himmelreich so nah“ lautet die Devise. Dieses Gefühl erhalten Sie zum Beispiel bei Betrachtung von Deckenfresken oder bei den Klängen festlicher Orgelmusik. Barock wird nicht umsonst als Kunst der Gegenreformation beschrieben. Mit Minimalismus hat Barock nichts am Hut.


Stationen von Ulm bis an den Bodensee


Eine Station der Oberschwäbischen Barockstraße befindet sich direkt vor den Toren Ulms. Im Kloster Wiblingen finden Sie nicht nur die spätbarocke Basilika, sondern einen überwältigenden Rokoko-Bibliothekssaal. Diese Bibliothek zählt mit Recht zu einer der schönsten der Welt: Der 23 Meter lange, reich geschmückte Raum überwältigt mit einer wellenartig-schwingenden Form, Skulpturen vor bunt-marmorierten Säulen sowie einem großartigen Deckenfresko von Franz Martin Kuen aus dem Jahr 1744. In deren Mitte thront die „göttliche Weisheit“, eine von Engeln umsäumte Frauengestalt, die Religion und Wissenschaft zusammenführt.
Weiter führt die Hauptroute über Biberach, Bad Schussenried und Weingarten – mit der größten Barockbasilika Deutschlands – zum Neuen Schloss Kißlegg, nach Isny, durch die mediterran anmutende Altstadt von Wangen, durch viele weitere Stationen des Allgäus bis zum Neuen Schloss in Tettnang, durch die „Stadt der Türme“ Ravensburg nach Lagenargen an den Bodensee. Zurück geht es über Bad Waldsee, Bad Schussenried und Bad Buchau am Federsee. Neben der 380 km langen Hauptroute gibt es eine West- und Ostroute. Letztere wurde im Jahr 2020 um 55 Kilometer erweitert. Sie schließt nun auch das Kloster Roggenburg mit seiner imposanten Orgel, das Vöhlinschloss in Illertissen sowie die Wallfahrtskirche in Witzighausen mit ein.

Mehr über die Oberschwäbische Barockstraße erfahren Sie hier.
Der Prospekt zum Download liefert Ihnen viele Infos über die Reiserouten und Erlebnisstationen und kann auch kostenlos online bestellt werden.


Barock – eine besondere Epoche:


Als Barock wird die Epoche zwischen Renaissance und Klassizismus beziehungsweise Aufklärung bezeichnet. Das Wort kommt ursprünglich aus dem Portugiesischem. Hier bedeutet „barocco“ schiefe Perle. Sie bildet einen Gegensatz zu den eher geradlinigen Bauweisen der Renaissance. Schnörkel, Ornamente, Dramaturgie und Farbenrausch sind im Barock angezeigt. Die Epoche des Barocks breitete sich gegen Ende des 16. Jahrhunderts von Italien aus und dauerte bis etwa 1760/1770. Typische Beispiele sind das Schloss Versailles, Berninis Vierströmebrunnen in Rom, der Salzburger Dom oder der Winterpalast in Sankt Petersburg. Zu den berühmten Malern jener Zeit gehören Künstler wie Rubens, Rembrandt, Vermeer, Caravaggio, Velázquez.


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Ulm liegt in einer Region mit hohem Freizeitwert. In diesem Blog informieren wir Sie regelmäßig über empfehlenswerte Aktivitäten und Ausflugsziele. Viele davon liegen direkt von Ihrer Haustür. Zudem können Sie Kultur und Sport vielerorts geschickt miteinander verbinden. Lesen Sie dazu zum Beispiel auch untere Blog-Beiträge „Die schönsten Radwege in der Region“, „Kreative Wanderwege“, „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“, „Albhöhlen – mystische Orte“ und „Schlösser und Burgen in Baden-Württemberg“.


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