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Die zu Spanien gehörenden Kanaren im Atlantischen Ozean, kurz vor der Westküste Nordafrikas gelegen, gelten auch als die Inseln des “Ewigen Frühlings”: Ein ganzjährig warmes Klima um 25 Grad, zahlreiche Sandstrände sowie eine reiche Naturvielfalt ziehen besonders Sonnenliebhabende aus Mitteleuropa an. Aber nicht nur als Ferienregion sind Inseln wie Teneriffa oder Gran Canaria beliebt, sondern sie sind auch zunehmend als Erstwohnsitz gefragt. „Immer mehr Urlaubende, die früher nur im europäischen Winter auf die Kanaren gekommen sind, möchten nun ganzjährig hier leben. Die Grenze zwischen Erst- und Zweitwohnsitz, Arbeit und Urlaub verschwimmt immer mehr. Ein Trend, der sich infolge der Pandemiejahre und Remote Working entwickelt hat und auch künftig die positive Dynamik des kanarischen Immobilienmarktes weiter treiben wird”, erklärt Juan Galo Macià, CEO von Engel & Völkers Spanien, Portugal und Andorra.
Zu den sieben bewohnten Hauptinseln zählen Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro. Daneben gibt es noch zahlreiche kleine Inseln, die zum kanarischen Archipel gehören. Obgleich die Inseln geographisch nah beieinander liegen, unterscheiden sie sich nicht nur landschaftlich voneinander, sondern auch hinsichtlich des Immobilienmarktes. Teneriffa, die flächenmäßig größte Insel der Kanaren, verzeichnete im letzten Jahr die durchschnittlich höchsten Kauf- und Quadratmeterpreise der Kanaren. Dabei konnte der Küstenabschnitt Costa Adeje im Süden der Insel im ersten Halbjahr 2022 erneut seine Spitzenposition als eine der beliebtesten und erstklassigen Wohngegenden der Insel festigen. Ein exklusiver Lifestyle und vielfältige Freizeitangebote, wie hervorragende Golfmöglichkeiten, zogen besonders internationale Kaufinteressierte in die Region, die rund 71 Prozent des Transaktionsvolumens ausmachten. In sehr guter Lage wie in der luxuriösen Gated Community Abama Resort lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 6.500 Euro. Bis zu 10.900 Euro pro Quadratmeter in der Spitze erreichen besonders erstklassige Objekte in der Gegend. Vor allem Villen in erster Meereslinie im traditionellen Stil mit moderner Ausstattung in direkter Nähe zum Golfplatz sind hier begehrt. Durchschnittlich wurden für solche Objekte rund 2 Millionen Euro aufgerufen. Für luxuriöse Villen mit besonderen Ausstattungsmerkmalen lagen die Spitzenpreise bei bis zu 6,8 Millionen Euro.
Santa Cruz, seit 1833 die Hauptstadt von Teneriffa, konnte sich in den letzten sechs Monaten über eine ebenso hohe Nachfrage freuen. Die malerische Hafenstadt ist bekannt für ihr exotisches Flair, historische sowie zeitgenössische Architektur und zahlreiche Grünflächen. Infolge des Kaufinteresses stiegen die Quadratmeterpreise hier auf durchschnittlich 2.640 Euro an (1. Halbjahr 2021: 2.195 Euro pro Quadratmeter). Dabei konnte Engel & Völkers im letzten Jahr eine besondere Nachfrage für Bestandswohnungen mit einer Größe von rund 150 Quadratmetern und mit mehreren Schlafzimmern in der Hauptstadt verzeichnen. „Santa Cruz bietet zugleich Erholung und Entertainment. Zentrale Wohnungen mit viel Platz sind vor allem bei jungen Familien sehr im Fokus. Die Mehrheit sucht größere Objekte, um dauerhaft hier zu wohnen – im letzten Jahr lag dieser Anteil sogar bei 88 Prozent”, erklärt Maren Harder, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Santa Cruz de Tenerife.
Eine ähnliche Trendentwicklung konnte Engel & Völkers auf Teneriffas Nachbareiland Gran Canaria feststellen. Die beinahe kreisförmige Insel, die aufgrund ihres Mikroklimas und einer vielfältigen Naturlandschaft auch als “Miniaturkontinent” gilt, wartet mit einem vergleichsweise moderaten Preisniveau in allen Lagen sowie einem vielfältigem Immobilienangebot und wettbewerbsfähigen Lebenshaltungskosten auf. In der Inselhauptstadt Las Palmas, die zu den präferierten Wohnstandorten von Gran Canaria zählt, suchte rund 70 Prozent der Engel & Völkers-Kundschaft einen Hauptwohnsitz, 20 Prozent eine Immobilie als Kapitalanlage mit Renditemöglichkeiten und 10 Prozent einen Zweitwohnsitz. Ein besonderes Highlight der kosmopolitischen Inselhauptstadt ist der drei Kilometer lange Stadtstrand. Für einen Quadratmeter in Strandlage wurden hier im ersten Halbjahr 2022 durchschnittlich 1.810 Euro aufgerufen, die Kaufpreise für Stadthäuser im Zentrum lagen bei durchschnittlich 317.000 Euro.
Außerhalb der Hauptstadt waren Immobilien in ländlichen und ruhigen Gegenden im Norden oder und Südwesten von Gran Canaria, wie die Gemeinde Teror, ebenso nachgefragt. Hier wurden Kaufpreise von durchschnittlich 386.000 Euro erzielt. José Maria Nuñez, Geschäftsführer von Engel & Völkers Gran Canaria Nord, sieht den Grund dieser Entwicklung am gestiegenen Interesse nach Wohnen im Grünen: „Der Trend und das Bedürfnis möglichst naturnah zu wohnen, hält auch nach der Pandemie weiter an. Der Norden von Teneriffa gilt als die grüne Seele der Insel und das Interesse an Objekten mit großzügigen Gärten sowie Terrassen ist hier zuletzt stark angestiegen.”
Der Immobilienmarkt auf den Kanaren wurde sowohl im letzten Jahr als auch in der ersten Jahreshälfte 2022 deutlich von einer internationalen Käuferschaft dominiert. Diese präferiert insbesondere die Regionen mit einem großen Angebot an Freizeitmöglichkeiten sowie hochwertigen Villen in direkter Nähe zum Meer, wie die Costa Adeje auf Teneriffa. Die Mehrheit dieser internationalen Käufergruppen stammte aus Deutschland, Luxemburg und der Schweiz mit rund 37 Prozent, gefolgt von Großbritannien mit 16 Prozent, Frankreich mit 10 Prozent sowie Italien mit 4 Prozent. Ein etwas anderes Bild spiegelt sich auf Gran Canaria wider: Hier lag der gesamte Anteil internationaler Kunden bei 40 Prozent. Auch hier stellen Kaufende aus dem deutschsprachigen Raum mit 32 Prozent die größte Käufergruppe dar.
Wohnimmobilien auf den Kanaren, insbesondere in den erstklassigen Lagen, werden weiterhin ihre Attraktivität festigen sowie ein wertstabiles Investment für Immobilienkaufende darstellen. „Die Kanaren zählen bei vielen immer noch als “Hidden Gem”, erfreuen sich aber zunehmender Popularität, insbesondere als ganzjährige Heimat. Dabei fallen die Immobilienpreise noch vergleichsweise sehr moderat aus. 2021 war ein sehr gutes Jahr für den kanarischen Immobilienmarkt, ebenso die erste Jahreshälfte 2022. Wir sind zuversichtlich gestimmt, dass die positive Nachfrage langfristig anhalten wird und die Inseln in diesem Jahr viele weitere internationale Immobilieninteressierte anziehen werden“, erklärt Juan Galo Macià abschließend.
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